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Johannes Kühn mit Traumstart in den WM-Winter: Podium in Pokljuka

VonSID

Update 06/12/2018 um 12:49 GMT+1 Uhr

Johannes Kühn hat den ersten Weltcup-Sieg seiner Karriere nur um 4,2 Sekunden verpasst. Im slowenischen Pokljuka lag der 27-Jährige im Einzel über 20km bis kurz vor Schluss an der Spitze - ehe ihn der siebenmalige Gesamtweltcupsieger Martin Fourcade noch auf den zweiten Platz verdrängte. Kühn blieb wie Fourcade fehlerfrei, der Franzose feierte bereits den 71. Weltcup-Sieg seiner Karriere.

Johannes Kühn - Weltcup in Pokljuka auf Rang zwei

Fotocredit: Getty Images

"Es ist schade, da es so eng war. Aber dennoch bin ich superhappy", sagte Kühn nach dem besten Ergebnis seiner Karriere in der ARD: "Dass es mit dem Schießen gleich so gut funktioniert, ist super. Es wäre schön, wenn es immer so bleibt."
Rang drei sicherte sich der Österreicher Simon Eder (+19,7), der ebenfalls alle 20 Schüsse im Ziel unterbrachte.
Kühn, dem erst in der vergangenen Saison der Durchbruch in der ersten Liga der Skijäger gelungen war, hatte zuvor nie das Podest erobert. Die vor dem Einzel am Donnerstag beste Platzierung des Bayers war ein fünfter Rang im Massenstart, den er im Januar in Antholz erreichte.
Für Kühn wäre vielleicht sogar der Sieg möglich gewesen, denn ein Sturz am Schießstand kostete ihn wertvolle Sekunden:

Schempp stark, Papa Peiffer noch mit Rückstand

Neben Kühn zeigte nur Simon Schempp eine ansprechende Leistung. Der 30-Jährige hatte sich im Frühjahr bei einem Radunfall an der Schulter verletzt und konnte mehrere Wochen lang nicht schießen - dass er sich nur einen Fehlschuss erlaubte und letztlich Rang fünf belegte, zeugte von seiner Klasse.
Erik Lesser (2) belegte Platz 23, der frisch gebackene Vater Arnd Peiffer (3) lief nur auf den 52. Rang. Benedikt Doll (5) wurde 58., Weltcup-Neuling Philipp Horn (5) landete auf Platz 77.
Um 14:15 Uhr (live im TV bei Eurosport) bestreiten die Frauen über 15 km ihr Einzel-Rennen. Der erste Weltcup dieser Saison wird am Freitag und Samstag mit den Sprints (beide 14:15 Uhr) fortgesetzt, ehe zum Abschluss am Sonntag noch die Verfolgungsrennen (ab 11:45 Uhr) anstehen.
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Fourcade furios: So lief der Franzose zum Sieg

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