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Massenstart in Kontiolahti: Julian Eberhard lässt Martin Fourcade stehen

VonSID

Update 11/03/2018 um 16:07 GMT+1 Uhr

Trotz zweier Schießfehler hat Julian Eberhard den Massenstart in Kontiolahti gewonnen. Anton Schipulin kegelte sich mit einem Sturz selbst aus dem Rennen um den Sieg und Martin Fourcade gingen auf den letzten Metern die Kräfte aus. Arnd Peiffer verschoss die Führung beim letzten Schießen und wurde Sechster. Benedikt Doll (4.) und Erik Lesser (5.) platzierten sich vor ihm.

Julian Eberhard in Kontiolahti

Fotocredit: Imago

Für Eberhard war es der vierte Sieg seiner Karriere, er gewann vor dem fünfmaligen Olympiasieger Martin Fourcade (2). Der Franzose, der zuvor die Rennen in Finnland aufgrund von Magen-Darm-Beschwerden ausgelassen hatte, verteidigte damit das Gelbe Trikot des Führenden im Gesamtweltcup erfolgreich.
Die deutschen Läufer kamen stark ins Rennen, sowohl Peiffer als auch Lesser, Doll und Weltmeister Simon Schempp blieben beim ersten Liegendanschlag ohne Fehler und setzten sich in der Spitzengruppe fest. Beim zweiten Liegendschießen gingen Doll und Peiffer großes Riskio, doch sie wurden belohnt: Beide schossen erneut makellos und rissen zusammen mit dem Österreicher Eberhard eine kleine Lücke zum Rest des Feldes.
"Schade, es ärgert mich schon. Wenn man im Massenstart beim letzten Schießen auf der Eins steht und zwei Fehler schießt, ist das nie gut", sagte Peiffer im ZDF, ergänzte aber:
Ich denke, dass wir uns mannschaftlich gut präsentiert haben.

Peiffer versagen Nerven beim letzten Schießen

Bei seiner Zitterdisziplin Stehendschießen schoss Doll dann eine Fahrkarte, besser machte es Peiffer: Der Routinier ließ sich Zeit, und wieder stand die Null. Mit 15,1 Sekunden Vorsprung auf Eberhard machte er sich auf den Weg zum letzten Schießen. Dort versagten dem Sprint-Weltmeister von 2011 aber die Nerven.
Schon am Donnerstag geht es für die Biathleten in Oslo mit den beiden Sprintrennen (ab 12:00 Uhr/live bei Eurosport) weiter. Am Holmenkollen steigt dann der vorletzte Weltcup des Winters, ehe eine Woche später das Saisonfinale im russiche Tjumen auf dem Programm steht.
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