Julia Simon zieht Hut vor Johannes Thingnes Bö und Martin Fourcade: "Außerirdische Maschinen"

VonKatharina Wiedenmann

Update 21/02/2024 um 10:20 GMT+1 Uhr

Julia Simon gehört mit vier Mal Gold (Mixed-Staffel, Sprint, Verfolgung & Staffel) sowie ein Mal Bronze im Einzel zu den großen Gewinnerinnen der Biathlon-WM in Nove Mesto. Doch eine Erkenntnis gewann die Französin auch aus den Titelkämpfen. "Es war sehr schwer, die Nächte nach den Rennen mit all der Aufregung und dem Adrenalin bis zum Abend zu bewältigen", sagte Simon bei "Le Dauphiné Libéré".

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Großen Respekt hat die 27-Jährige daher vor zwei Biathlon-Superstars, die zusammen auf über 60 WM-Medaillen kommen.

"Es ist interessant zu sehen, dass Leute wie Martin Fourcade oder Johannes Thingnes Bö wirklich wie Außerirdische und Maschinen sind. Denn sie sind in der Lage, das die ganze Zeit durchzuziehen. Ehrlich gesagt, großer Respekt!", meinte Simon dazu.

Die nun sechsmalige Weltmeisterin will aus den Erfahrungen von Nove Mesto Lehren ziehen: "Es ist eine enorme Müdigkeit, die sich ansammelt. Es ist also sehr interessant, um für die Zukunft zu lernen, für das nächste Jahr und für die Olympischen Spiele 2026."

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Besonders die vielen Emotionen würden über die Dauer der WM mental schlauchen, so die Französin.

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Julia Simon: "Emotionen kosten enorm viel Energie"

Nach dem letzten Rennen meinte Simon daher: "Es ist eine große Erleichterung, die WM beendet zu haben, denn es wird langsam sehr lang und sehr belastend. Ich habe einige verrückte Momente erlebt, aber gerade die Emotionen kosten enorm viel Energie."

Fourcade, der seine Karriere 2020 beendet hatte, wurde 13 Mal Weltmeister und holte zudem zehn Silber- sowie fünf Bronzemedaillen.

Bö sicherte sich in Nove Mesto sieben weitere WM-Medaillen (drei Mal Gold, drei Mal Silber, ein Mal Bronze) und erhöhte seine Gesamtausbeute in seiner Karriere auf 20 WM-Titel, 13 Mal Silber und fünf Mal Bronze.

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