Kreditkarten-Skandal: Justine Braisaz-Bouchet äußert sich erstmals zu Rückkehr von Teamkollegin Julia Simon

Justine Braisaz-Bouchet hat nach dem Kreditkartenskandal erstmals über die Rückkehr der beschuldigten Julia Simon ins französische Team gesprochen. Gegenüber Eurosport Frankreich sagte sie: "Ich denke, es ist auch das Ziel der Gruppe, sich auf die Leistung zu konzentrieren und die privaten Angelegenheiten außen vor zu lassen." Sie wolle sich daher auf ihre "sportliche Karriere konzentrieren".

"Ich bin in der Lage, die Dinge zu trennen", stellte Braisaz-Bouchet klar. Die Massenstart-Olympiasiegerin von 2022 wirft ihrer Teamkollegin Simon vor, ihre Kreditkarte illegal genutzt zu haben. Braisaz-Bouchet zeigte ihre gleichaltrige Landsfrau daraufhin an.

Diesen Schritt und die daraus entstandenen Schlagzeilen bereut die in Albertville geborene Biathletin nicht: "Ich habe das getan, was ich tun muss, gemäß meinen Werten." Ihre Beziehung zu Simon sei aber "natürlich etwas Besonderes".

"Für mich sind die Dinge klar. Ich habe meinen Frieden damit gemacht", erklärte Braisaz-Bouchet bei . Die 27-Jährige kehrt nach ihrer Babypause in der neuen Saison zurück.

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Auch Simon äußerte sich zu ihrem Comeback in der französischen Mannschaft. Seit Bekanntwerden des Skandals hatte die Gesamtweltcupsiegerin alleine trainiert.

Julia Simon freut sich auf Rückkehr ins Team

"Es war eine persönliche Entscheidung, aber auch etwas, das mir das Team klargemacht hat", so die 27-Jährige. Sie habe sich zurückgezogen, um die "Vorbereitung so gut wie möglich zu machen, aber auch, damit sie es so gut wie möglich machen können". Das Einzeltraining habe sie "als eine neue Art" angenommen, Biathlon zu betreiben und sich "selbst besser kennenzulernen".

Nun erklärte Simon aber: "Wir sind hier, um Biathletinnen zu sein, wir sind Profis. Ich hoffe, dass wir das alle sind und dass wir nach den Gipfeln greifen und unser Bestes geben, sowohl im Einzel als auch in der Staffel." Beim Saisonauftakt im schwedischen Östersund (ab 25. November) werden Simon und Braisaz-Bouchet dann wieder als Team in die Loipe gehen müssen.

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Quelle: Eurosport

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