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Biathlon-Shootingstar Anamarija Lampic wird trotz zehn Schießfehler slowenische Meisterin im Massenstart

Katharina Wiedenmann

Update 29/03/2023 um 15:35 GMT+2 Uhr

Die slowenische Biathletin Anamarija Lampic hat ihre durchwachsene erste Weltcupsaison mit einem kuriosen Highlight beendet. Die 27-Jährige wurde am Wochenende nationale Meisterin im Massenstart - obwohl sie im Rennen über 7,5 Kilometer insgesamt zehn (!) Strafrunden schoss. Dennoch kam Lampic am Ende 10,8 Sekunden vor ihrer Nationalmannschaftskollegin Lena Repinc ins Ziel.

Anamarija Lampic

Fotocredit: Imago

Die 19-jährige Repinc schoss "nur" sechs Mal daneben, wurde kurz vor dem Ziel jedoch von der laufstärkeren Lampic, die bis 2022 im Skilanglauf unterwegs war, eingeholt. Bei den Olympischen Spielen in Pyeongchang 2018 und Peking 2022 hatte die Slowenin noch mehrere Top-15-Platzierungen im Langlauf eingefahren.
Dritte bei den nationalen Meisterschaften wurde Nachwuchsathletin Ela Sever.
Neben den beiden Weltcupstarterinnen Lampic und Repinc liefen bei dem Rennen in Slowenien keine weiteren A-Kader-Sportlerinnen mit. Die Konkurrenz war somit nicht allzu groß.
Die ehemalige Langläuferin verpasste im Massenstart, der im Gegensatz zum Weltcup um fünf Kilometer auf 7,5 km verkürzt war, bereits bei den beiden Liegendschießen insgesamt viermal die Scheibe. Im Stehendanschlag kamen zwei und zum Abschluss vier weitere Strafrunden hinzu.
Lampic hatte in der abgelaufenen Saison mit je einem fünften Platz in Hochfilzen und Antholz für Furore gesorgt. Danach ging es leistungstechnisch aber bergab. Bei der WM in Oberhof kamen in Sprint und Verfolgung nur die Plätze 58 beziehnungsweise 51 heraus. Auch in der Folge erreichte Lampic im Weltcup nur Plätze jenseits der 50.
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