Johannes Thingnes Bö mit erneuter Niederlage bei norwegischen Meisterschaften im Biathlon

VonLukas Mürter

Publiziert 28/03/2023 um 13:00 GMT+2 Uhr

Johannes Thingnes Bö musste bei den norwegischen Biathlon-Meisterschaften 2023 in Alta eine weitere Niederlage hinnehmen. Am Freitag belegte der Norweger den dritten Platz im Sprint, obwohl er am Schießstand nur eine Fahrkarte zog. Auch im Staffelrennen am Sonntag reichte es nur für Rang drei. Den Massenstart am Samstag konnte der favorisierte Gesamtweltcupsieger jedoch für sich entscheiden.

Johannes Thingnes Bö

Fotocredit: Getty Images

Das Finale der norwegischen Biathlon-Meisterschaften 2023 stellte die Herren-Staffel über 4x7,5km dar. Dabei konnte das Quartett um Sturla Holm Laegreid, Endre Strömsheim, Isak Frey und Johannes Dale den Titel einfahren. Platz zwei ging an Vetle Sjaastad Christiansen, Aleksander Fjeld Andersen, Filip Fjeld Andersen und Vetle Rype Paulsen.

Die Mannschaft um Johannes Thingnes Bö startete für die Region "Sogn og Fjordane". Neben dem 101-fachen Weltcupsieger gingen Haavard Gutuboe Bogetveit, Simon Kirkeeide und Johan-Olav Botn in die Loipe. Dabei erreichte das Quartett zur Überraschung des Publikums nur den dritten Platz.

Der haushohe Favorit und Biathlon-Weltstar fuhr damit bereits seine zweite Enttäuschung an diesem Wochenende ein, nachdem er sich am Freitag im Sprint mit einem Rückstand von 36,1 Sekunden auf seinen Landsmann Sverre Dahlen Aspenes (26:41,1 Minuten) mit Rang drei begnügen musste.

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Zweiter wurde der 22-jährige Vetle Rype Paulsen (+23,8 Sekunden). Während Dahlen Aspenes (25) wegen eines persönlichen Schicksalsschlages auf die Weltcup-Saison 2022/23 verzichten musste, triumphierte Bö in diesem Winter in allen acht Sprintrennen und holte Gold in seiner Paradedisziplin bei der Weltmeisterschaft in Oberhof.

Bö dominiert im Massenstart

Gewohnt souverän blieb Bö hingegen im Massenstart.

Ohne Fehler am Schießstand absolvierte der fünffache Olympiasieger in Kurs in 38:03,5 Minuten und mit einem Vorsprung von 33,7 Sekunden auf Sprint-Überraschungssieger Aspenes schnappte sich der 29-Jährige den Meistertitel. Christiansen wurde Dritter.

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