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Lenzerheide: Johannes Thingnes Bö krönt Norwegens Festspiele in der Verfolgung - DSV-Herren verpassen Top 5

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VonEurosport

Update 16/12/2023 um 17:58 GMT+1 Uhr

Norwegens Biathleten um Johannes Thingnes Bö haben bei der Weltcup-Verfolgung in Lenzerheide eindrucksvoll zurückgeschlagen. Der amtierende Gesamtweltcupsieger sicherte sich am Samstag den Sieg vor seinen beiden Landsmännern Endre Stroemsheim und Sturla Holm Lägreid und übernahm damit das Gelbe Trikot von seinem Bruder Tarjei Bö. Bester Deutscher wurde Philipp Horn als Siebter.

Kurios: Strömsheim verliert Magazin beim letzten Schießen

Das Imperium schlägt zurück: Die deutschen Biathleten haben am Tag nach ihrem historisch starken Sprint-Auftritt den Norwegern wieder den Vortritt lassen müssen. Trotz der Startpositionen eins, drei, vier und fünf blieb den DSV-Skijägern im Verfolger nur die Rolle der Gratulanten.
Philipp Horn war beim Dreifachsieg der Skandinavier als Siebter noch der Beste, Vortagessieger Benedikt Doll fiel mit sieben Strafrunden gar auf Rang 17 zurück. Insgesamt leisteten sich die sechs deutschen Männer beim Erfolg von Johannes Thingnes Bö satte 25 Fahrkarten.
"Die Ski wollten gar nicht laufen. Ich habe mich ganz schön quälen müssen. Am Schießstand wollte gar nix funktionieren. Es war ein Kampf", haderte Doll im "ZDF".
Aber das sei "einfach Biathlon. Manche Tage gehen von allein und andere wollen nicht." Doll musste mit einem Fehler beim ersten Schießen Bö direkt vorbeiziehen lassen, mit zwei weiteren im zweiten Anschlag gerieten die Spitzenplätze früh außer Reichweite.
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Norweger stehlen DSV-Team die Show: Highlights der Verfolgung

DSV-Asse mit Fehlerflut am Schießstand

Auch die im Spitzenfeld gestarteten Nawrath, Horn und Kühn patzten bei vermeintlich guten Bedingungen zu oft am Schießstand.
Horn (3 Strafrunden/+1:01,4 Minuten) fiel als Bester nur drei Ränge zurück. Kühn (4/+1:12,8) rutschte von Platz sechs auf neun ab, Nawrath (7/+2:00,0) von drei auf 18. Justus Strelow (1/+1:13,2) machte als einziger einen deutlichen Sprung nach vorne von Platz 18 auf zehn. David Zobel (3/+2:52,8) landete auf Rang 31.
An der Spitze feierte Bö vor Endre Strömsheim (2/+24,7) und Sturla Holm Lägreid (1/+29,1) einen norwegischen Dreifachsieg.
Auftaktsieger Roman Rees ist im WM-Ort von 2025 ebenso wie Weltmeister Sebastian Samuelsson krankheitsbedingt nicht am Start. Für das restliche Feld steht am Sonntag (14:45 Uhr live auf Eurosport 1 und bei discovery+) zum Jahresabschluss der erste Massenstart des Winters an.
(SID)
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Entscheidung im Verfolger: Preuß hat auf der Schlussrunde das Nachsehen

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