Marte Olsbu Röiseland erwartet besonderes Duell mit Ehemann Sverre Olsbu - Olympiasiegerin mit neuem Ansporn

Auf Olympiasiegerin Marte Olsbu Röiseland wartet eine außergewöhnliche Saison. Die norwegische Dominatorin wird nämlich nicht nur als die große Gejagte in die WM-Saison gehen, sondern trifft im Weltcup ab sofort auch auf ihren Ehemann Sverre Olsbu, der als Assistenztrainer der deutschen Mannschaft unterwegs ist. Wie Röiseland nun erklärte, hatte sie ihrem Gatten sogar zum DSV-Job geraten.

Wenn am 29. November im finnischen Kontiolahti (live auf Eurosport und discovery+) der Startschuss für die neue Weltcup-Saison fällt, spitzt sich auch im Hause Röiseland der Kampf um die Kristallkugeln zu.

"Es wird ein bisschen seltsam, aber wir lieben es, gegeneinander anzutreten", blickte Röiseland im Interview mit "biathlonworld.com" dem anstehenden Konkurrenzkampf entgegen.

Wie die dreimalige Olympiasiegerin weiter verriet, hatte sie ihrem Ehemann Sverre Olsbu sogar dazu geraten, den Job beim DSV anzunehmen. "Als sie ihn fragten, war er ein bisschen unsicher, weil er Norweger ist und die norwegischen Mädchen trainieren wollte", gewährte Röiseland einen Einblick.

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"Aber das war die deutsche A-Mannschaft. Ich habe gesagt: 'Du musst den Job annehmen. So eine Chance bekommst du vielleicht nie wieder. Wir werden uns um den Rest kümmern.'"

Konkurrenz als Motivation für Karriere

Darüber hinaus sei die neue Herausforderung für ihren Gatten auch für die elfmalige Weltmeisterin selbst ein Ansporn gewesen. Das familieninterne Duell sei nämlich ein Grund dafür gewesen, ihre Profi-Karriere fortzusetzen.

"Das ist tatsächlich einer der Gründe, warum ich mich entschieden habe, weiterzumachen", erklärte die 31-Jährige. "Ich will unbedingt gegen ihn in Oberhof kämpfen", unterstrich Röiseland im Hinblick auf die dort stattfindende Biathlon-WM (8. bis 19. Februar).

Das Familienleben soll unter der neu entstandenen Konkurrenz aber keineswegs leiden. "Zuerst versuchen wir, einfach nur Mann und Frau zu sein - das ist das Wichtigste. Ich frage nicht viel nach den anderen Mädchen. Er fragt vielleicht mehr nach meinem Arbeitstag als ich nach seinem", so Röiseland.

"Wir versuchen eine normale Beziehung zu führen. Es geht nur darum, mit wem man zusammen ist, nicht darum, was man tut."

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Quelle: Eurosport

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