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Flatland siegt vor Neuner

Eurosport
VonEurosport

Update 08/01/2011 um 19:56 GMT+1 Uhr

Die deutschen Biathletinnen haben nach Platz sechs im Staffelrennen den Weg zurück in die Erfolgsspur gefunden. Beim Weltcup in Oberhof sprinteten Magdalena Neuner und Andrea Henkel über 7,5 Kilometer auf die Plätze zwei und drei. Siegerin wurde die Norwegerin Ann Kristin Aafedt Flatland.

BIATHLON 2010-2011 Oberhof Sprint Flatland

Fotocredit: Eurosport

Die Zuschauer in Oberhof bekamen einen sehr spannenden Sprint zu sehen. Mit einer Zeit von 23:29,5 Minuten war Flatland nur 5,7 Sekunden schneller als Neuner. 15,2 Sekunden betrug der Rückstand von Henkel auf die Siegerin. Dank dieser starken Leistung steht zum ersten Mal in diesem Winter mit Henkel eine Deutsche unter den besten Zehn der Gesamtweltcup-Wertung. Die 33-Jährige belegt den achten Platz.
"Es hat heute ganz schön wehgetan. Wie in der Staffel war es gut, dass das Rennen vorbei war. Dieses mal aber nicht wegen der ganzen Fehlschüsse, sondern weil ich einfach nicht mehr konnte", zeigte sich Henkel nach dem Rennen erschöpft.
"Habe mich viel besser gefühlt"
Neuner leistete sich mit insgesamt zwei Schießfehlern einen Patzer zu viel. Ansonsten wäre der Sieg wohl an die Doppel-Olympiasiegerin gegangen. Flatland und Henkel verfehlten das Ziel jeweils nur ein Mal. Der knappe Rückstand der Wallgauerin zeigt dennoch, wie schnell sie wieder einmal unterwegs war. Nur die Gesamtweltcup-Führende Kaisa Mäkäräinen, die die Scheibe drei Mal nicht traf, war läuferisch besser.
"Ich habe mich heute viel besser gefühlt und war nicht so nervös", sagte Neuner, die ihren zweiten Sieg in dieser Saison nur hauchdünn verpasste, in Bezug auf das Staffel-Desaster des deutschen Teams. "Die Bedingungen sind sehr, sehr schwer, deshalb bin ich ganz schön kaputt. In der letzten Runde war es nur noch Vollgas", meinte die 23-Jährige. Der 14. Platz von Kathrin Hitzer macht das gute Resultat der DSV-Damen perfekt. "Das ist ein wunderbares Ergebnis nach der Enttäuschung vom Donnerstag", meinte Disziplin-Trainer Gerald Hönig.
"Die Mannschaft hat sich eindrucksvoll zurückgemeldet"
Auch Sabrina Buchholz zeigte ein gutes Rennen, auch wenn ist sie mit einem 16. Rang wieder einmal knapp an der halben WM-Norm vorbeigelaufen ist. Große Probleme am Schießstand hatte wieder Miriam Gössner. Die 20-Jährige, die beim Weltcup-Auftakt in Östersund Anfang Dezember mit zwei zweiten Plätzen geglänzt hatte, leistete sich sechs Schießfehler und landete abgeschlagen auf Platz 43. Auch Tina Bachmann kam mit den Bedingungen nicht zurecht und musste sich nach fünf "Fahrkarten" mir Rang 34 begnügen.
"Die Mannschaft hat sich eindrucksvoll zurückgemeldet. Bis auf Tina und Miriam sind alle sehr gut durchgekommen", sagte Uwe Müssiggang. "Damit können wir die schlechte Staffel und die ganzen Diskussionen über unsere Schießleistungen endgültig abhaken", meinte der Cheftrainer erleichtert.
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