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Émilien Claude, Chloé Chevalier und Gilonne Guigonnat müssen in IBU-Cup - Youngster rücken nach

Sebastian Würz

Update 23/12/2023 um 17:11 GMT+1 Uhr

Der französische Biathlonverband wird beim Weltcup in Oberhof mit veränderter Mannschaft an den Start gehen. Das berichtet das französische Skisportmagazin "Nordic Mag". Demnach werden Jeanne Richard und Océane Michelon ins Weltcupteam aufsteigen. Chloé Chevalier, Gilonne Guigonnat und Émilien Claude müssen dagegen in den zweitklassigen IBU-Cup runter - ein Schock kurz vor Weihnachten.

Emilien Claude | Hochfilzen 2022 | Biathlon Men | ESP Player Feature

Fotocredit: Getty Images

Vor allem für Claude kommt das einer Degradierung gleich. Denn der Verband nominierte keinen Ersatzstarter. Der 24-Jährige muss also nicht aufgrund starker nationaler Konkurrenz weichen, sondern weil er aktuell für nicht weltcupfähig gehalten wird.
"Er hat im ersten Einzel zwar den zehnten Platz belegt, aber in der Branche weiß jeder, dass Leistungen in dieser Disziplin reine Augenwischerei sind, weil das Schießen einen so wichtigen Stellenwert hat", wird Teamdirektor Stéphane Bouthiaux im "Nordic Mag" zitiert.
"Der zehnte Platz mit 20 Treffern bei 20 Schuss ist für uns nicht ausreichend. Er ist läuferisch nicht auf Weltcup-Niveau und muss im IBU-Cup wieder auf den richtigen Weg finden", erklärte Bouthiaux weiter.
Etwas anders sieht die Situation bei den Damen aus: Richard und Michelon sind aktuell Erste und Dritte des IBU-Cups und sollen nun ihre Chance in der "ersten Liga" des Biathlons bekommen.

Nachwuchsathletinnen rücken nach

Da maximal sechs Startplätze pro Verband und Geschlecht zur Verfügung stehen, mussten zwei andere weichen. Getroffen hat es Guigonnat und Chévalier, die zuletzt an Covid-19 erkrankt waren und deswegen leistungstechnisch hinterherhinken.
Trainer Bouthiaux sieht das vollkommen unemotional: "Aus sportlicher Sicht besteht kein Zweifel."
"Das habe ich wirklich nicht erwartet", sagte Richard. "Was ich sagen kann ist, dass ich superglücklich bin, denn es ist großartig, mit einundzwanzig Jahren in den Weltcup gehen zu können. Ich werde Erfahrungen sammeln können. Deshalb sehe ich darin eine echte Chance, denn die Entscheider geben diese Chance nicht jedem."
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