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Biathlon-Talent Sophia Schneider blickt auf ihre erste Weltcup-Saison zurück: "Biathlon ist knallhart"

Benedikt Walgenbach

Publiziert 14/04/2023 um 14:45 GMT+2 Uhr

Die deutsche Biathletin Sophia Schneider absolvierte in der vergangenen Saison ihren ersten Winter bei der Elite im Biathlon-Weltcup. Die 25-Jährige überzeugte und gewann prompt bei der Heim-Weltmeisterschaft in Oberhof mit der deutschen Frauen-Staffel die Silber-Medaille. Trotz der Erfolge zeigte sich die DSV-Newcomerin nicht vollends zufrieden mit ihrer Premierensaison bei den "Großen".

Sophia Schneider

Fotocredit: Getty Images

"Ich hätte mir das anders gewünscht, aber ich musste auf meine Gesundheit achtgeben", erklärte Schneider die Pause zum Ende der Weltcup-Saison im Gespräch mit "chiemgau24.de". Die junge Deutsche verpasste aufgrund von körperlichen Beschwerden einige Rennen zum Abschluss des Winters.
In der neuen Saison geht Schneider jedoch wieder voller Elan und Tatendrang an den Start. "Für die neue Saison bin ich voll motiviert und ich werde wieder angreifen", sagte sie.
Doch anders als in ihrer Debüt-Saison wird im kommenden Winter der Fokus deutlich stärker auf der 25-Jährigen liegen, die als sehr gute Läuferin gilt. Aufgrund des Rücktritts von Olympiasiegerin Denise Herrmann-Wick rücken die jungen Athletinnen deutlich mehr ins Rampenlicht. Dem ist sich auch Schneider bewusst.
"Das wird im nächsten Winter eine Herausforderung für unser Team. Sie hat uns oft durch ihre Erfolge den Druck genommen. Ich habe der Denise viel zu verdanken, sie hat mir viel beigebracht und oft gute Tipps gegeben", schwärmte Schneider über ihre Ex-Kollegin, die sie immer liebevoll als "Mami" des Teams bezeichnete.

Schneider: "Teamspirit gehört zu einer guten Leistung"

Die Traunsteinerin vermutet, dass auf Anhieb keine in der deutschen Mannschaft die großen Fußstapfen von Herrmann-Wick adäquat ausfüllen wird. Jedoch kann Schneider auf ein starkes Team an ihrem Stützpunkt in Ruhpolding rund um Trainer Andreas Birnbacher bauen. Die Mannschaft in Bayern sei "toll" und habe sie persönlich ein gutes Stück weitergebracht, so die DSV-Athletin.
Dazu sei der Zusammenhalt im Team enorm ausgeprägt. "Der Teamspirit gehört zu einer guten Leistung. Aus der Vergangenheit habe ich viel gelernt. Erfolge und Niederlagen gehören dazu, Biathlon ist knallhart, aber auch eine Schule des Lebens", schilderte Schneider ihre persönlichen Erfahrungen.
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