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Martin Fourcade gewinnt Sprint in Tjumen, Erik Lesser läuft in Top 5

VonSID

Update 22/03/2018 um 20:55 GMT+1 Uhr

Im russischen Tjumen hat sich Martin Fourcade seinen achten Saisonsieg gesichert. Der Franzose gewann im Sprintwettbewerb über 10 Kilometer nach einer fehlerfreien Schießleistung vor Landsmann Simon Desthieux (0 Fehler/+33,2 Sekunden) und Fredrik Lindström aus Schweden (0/+33,5). Erik Lesser verpasste als bester Deutscher knapp das Podest und lief am Ende auf den fünften Rang (0/+38,4).

Martin Fourcade

Fotocredit: Getty Images

Martin Fourcade bleibt im Biathlon auch zum Ende der Saison das Maß der Dinge und hat mit dem siebten Triumph im Gesamtweltcup einen Rekord aufgestellt. Der 29 Jahre alte Franzose gewann den Sprint beim viel diskutierten Weltcup-Finale im russischen Tjumen und entriss dem Norweger Johannes Thingnes Bö noch hauchdünn die kleine Kristallkugel im Sprint-Weltcup.
Bö hätte ein zwölfter Platz für den Sieg in der Disziplinwertung gereicht. Nach zwei Schießfehlern musste sich der 24-Jährige aber mit Rang 14 begnügen.

Fourcade zum siebten Mal Gesamtweltcupsieger

Zwei Punkte fehlten Bö am Ende zu Fourcade, der damit zum siebten Mal in Serie den Sprint-Weltcup gewann. Auch im Gesamt-Weltcup steht der Franzose schon vor den beiden abschließenden Rennen am Samstag (Verfolgung 12,5 km) und am Sonntag (Massenstart 15 km) als Sieger fest, zum siebten Mal in Serie.
Sieben große Kristallkugeln hatte zuvor kein Biathlet gewonnen, bis zuletzt lag Fourcade in dieser Statistik noch mit dem Norweger Ole Einar Björndalen gleichauf.
Dass 82 Punkte Vorsprung auf Bö bereits für den Gesamtsieg genügen, liegt an einer komplizierten Regelung mit zwei Streichresultaten bei jedem Sportler.

Peiffer auf Platz acht

Arnd Peiffer wurde beim letzten Sprint des Winters Achter. Johannes Kühn belegte Rang zwölf, Simon Schempp den 17. Platz. Benedikt Doll musste sich mit Rang 22 zufrieden geben, Roman Rees mit dem 46. Platz.
Vor dem Finale hatte es viel Kritik an der Entscheidung der Internationalen Biathlon Union (IBU) gegeben, an Tjumen als Veranstaltungsort festzuhalten. Die Teams aus Kanada, Tschechien, den USA und der Ukraine fehlen komplett, zudem winkten vereinzelt Athleten aus Schweden und Slowenien ab.
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