Vanessa Voigt verrät Grund für Saisonabbruch im vergangenen Winter nach starkem Start: "Musste Schlussstrich ziehen"

Vanessa Voigt hat nach einem hervorragenden ersten Drittel die vergangene Saison vorzeitig abbrechen müssen. Im Interview mit "Chiemgau24.de" sprach die Thüringerin nun über die Gründe für jenen Schritt. "Ich habe bereits beim letzten Weltcup vor Weihnachten gemerkt, dass etwas nicht stimmt. Das wurde dann immer schlimmer und hat dazu geführt, dass ich einen Schlussstrich ziehen musste", so Voigt.

"Im Nachhinein hat sich herausgestellt, dass ich eine Lungenentzündung hatte", erläuterte sie.

"Das war natürlich keine leichte Entscheidung, ich konnte mich mit ihr aber recht schnell arrangieren", ergänzte die 28-Jährige. "Mein Körper hat nicht mitgespielt und ich wollte die Olympiasaison nicht riskieren. Daher war das vorzeitige Saisonende folgerichtig."

Sie habe mental mit der Situation zu kämpfen gehabt. "Wenn der Kopf will, der Körper aber nicht kann, ist man in gewisser Weise machtlos. Man merkt, wie sehr man auf Ärzte angewiesen ist. Hinzu kommt, dass Geduld nicht zu meinen größten Stärken gehört", sagte Voigt.

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In dieser Phase sei ihr Umfeld ihr eine große Hilfe gewesen, so die Thüringerin. Zudem nehme sie professionelle Unterstützung für den mentalen Bereich in Anspruch.

Voigt: "In den ersten Wochen war alles grau"

"In den ersten Wochen war alles grau, da gingen mir viele Gedanken durch den Kopf. Man entdeckt dann auch das Leben abseits des Sports und merkt, dass es auch schön ist, sich nicht jeden Tag messen zu müssen und immer zu funktionieren", sagte Voigt. "Letztlich waren diese Gedanken aber Teil des Erholungsprozesses."

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Quelle: Eurosport

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