Hallo und herzlich willkommen zur Biathlon-WM bei eurosport.yahoo.de. Sebastian Würz begrüßt Sie zum ersten Rennen hier aus Ruhpolding. In der Mixed-Staffel werden die ersten Medaillen vergeben - um 15:30 Uhr geht es los und bei uns können Sie hautnah dabei sein. Viel Spaß.

Sebastian Würz verabschiedet sich damit für heute von Ihnen und wünscht Ihnen noch einen schönen Tag.

Das war es also vom Auftakt der Biathlon-WM in Ruhpolding. Morgen geht es ab 10:00 Uhr live weiter mit dem Riesenslalom der Damen in Ofterschwang und im Anschluss dem Super-G der Herren in Kvitfjell. Die WM der Skijäger geht am Samstag ab 13:30 Uhr mit dem Sprint der Herren weiter. Natürlich ebenfalls live bei eurosport.yahoo.de

Arnd Peiffer: "Die anderen drei haben mir einen tollen Vorsprung mitgegeben, und ich hätte ihn gerne nach Hause gebracht. Eine Bronzemedaille ist natürlich schön. Aber ich ärgere mich sehr über meine Schießleistung. Es ist natürlich schön, dass wir eine Medaille gewonnen haben, aber da war heute auf jeden Fall mehr drin."

Andreas Birnbacher: "Wir haben auf alle Fälle Bronze gewonnen und nichts verloren. Das Publikum pusht einen natürlich. Man muss nur aufpassen, dass man es nicht zu gut machen will."

Magdalena Neuner: "Wir haben versucht, Arnd aufzubauen. Wir kennen die Situation. Jedem von uns ist das schonmal passiert. Wir haben Bronze gewonnen, und das ist bei einer Heim-WM doch schön."

Die Schweizer belegen einen ordentlichen zehnten Rang. Mitfavorit Frankreich erlebt als Elfter ein Debakel. Damit holen sich die Russen den Disziplinsieg im Mixed-Weltcup, was sie aber auch nicht trösten dürfte.

Rang vier geht an Schweden. Enttäuschende Fünfte werden die Russen. Es folgen die Mannschaften aus Weißrussland und der Slowakei.

Jakov Fak geht als erster über die Ziellinie. Aber Gold geht an Norwegen, auch wenn Svendsen fünf Sekunden Rückstand hatte. Bronze für Deutschland. Peiffer wird von seinen Teamkollegen getröstet.

Die Medaillen sind an Slowenien, Deutschland und Norwegen vergeben. Und wenn Norwegen wirklich den Zeitbonus bekommt, ist den Skandinaviern der Titel nicht mehr zu nehmen.

Fak geht als Erster vom Schießstand weg, knapp dahinter Peiffer. Aber Norwegen bekommt wohl eine Zeitgutschrift von 25 Sekunden, und Svendsen hat nur 15 Sekunden Rückstand. Das riecht nach Gold für Norwegen.

Und nun das entscheidende Stehendschießen. Ihm zittern scheinbar die Nerven, zweimal muss er nachladen. Und er trifft nicht. Peiffer muss einmal in die Strafrunde.

Svendsen ist auf Fak herangelaufen. Der Norweger hat sieben Sekunden auf Peiffer aufgeholt. Und es kann eine Zeitgutschrift für Norwegen geben, wegen des Protests!

Birnbacher: "Heute habe ich mich super gefühlt. Ich bin froh, dass es so gut geklappt hat. Vor diesem Publikum war das nicht leicht. Das ist sowohl Motivation als auch Anspannung."

Sowohl Jakov Fak als auch Emil Hegle Svendsen schießen schnell und riskieren alles. Slowenien noch mit vierzig Sekunden Rückstand, Norwegen fünfzig.

Nun das Liegendschießen für Arnd Peiffer. Gleich der erste Schuss geht daneben. Aber der Titelverteidiger im Sprint lässt sich nicht aus der Ruhe bringen, trifft die restlichen Scheiben und den Nachlader und geht als erster weg.

Svendsen hat Schipulin in der Spur schon abgehängt. Aber der Rückstand nach vorne ist nicht kleiner geworden.

Es werden die Scheiben überprüft, auf die vorhin Ole Einar Björndalen geschossen hat. Die Norweger haben protestiert, da nach Meinung des Teams Björndalen eine Scheibe getroffen hat, die nicht gefallen ist.

Die Slowenen gehen mit 58,7 Sekunden Rückstand auf die Schlussrunde. Mit Jakov Fak hat das Team einen weiteren absoluten Weltklassemann am Start. Es folgen Emil Hegle Svendsen für Norwegen, Anton Schipulin für Russland und Fredrik Lindström für die Schweden.

Andreas Birnbacher, der ein sensationelles Rennen gelaufen ist, wechselt nun auf Arnd Peiffer. Noch 7,5 Kilometer für die deutsche Staffel.

Bauer hat nur minimal auf Birnbacher gutgemacht, Björndalen und Malischko gar nichts. Das sieht glänzend aus für das deutsche Quartett.