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Mayweather bietet Rückkampf an

VonSID

Update 05/05/2015 um 23:43 GMT+2 Uhr

Floyd Mayweather wäre offenbar bereit, ein weiteres Mal gegen Manny Pacquiao in den Ring zu steigen. Nach Angaben des TV-Senders ESPN kündigte der 38 Jahre alte Amerikaner einen Rückkampf gegen Pacquiao an, sobald dieser von seiner Schulterverletzung genesen ist. "Ich werde ein Jahr nach seiner Operation gegen ihn boxen", schrieb Mayweather in einer SMS an den Journalisten Stephen A. Smith.

Floyd Mayweather

Fotocredit: SID

Mayweather hatte in der Nacht zum Sonntag in Las Vegas den zum "Boxkampf des Jahrhunderts" stilisierten WM-Kampf im Weltergewicht gegen Pacquiao einstimmig nach Punkten gewonnen.
Anschließend war bekannt geworden, dass der unterlegene "Pac-Man" von einer Schulterverletzung beeinträchtigt war. Nach näherer Untersuchung wurde ein Riss der Rotatorenmanschette in der rechten Schulter diagnostiziert. Der Eingriff soll noch in dieser Woche erfolgen.
Rückkampf im Vorfeld ausgeschlossen
Mayweathers Ankündigung kommt überraschend. Einen Rückkampf gegen Pacquiao hatte er eigentlich bereits im Vorfeld ausgeschlossen. Der über alle Gewichtsklassen hinweg beste Pound-for-Pound-Boxer wollte im September noch einen Kampf machen und dann ungeschlagen von der Bühne abtreten. Damit hätte er den Langzeit-Weltrekord von Rocky Marciano eingestellt, der nach 49 Kämpfen ohne Niederlage als Weltmeister Schluss gemacht hatte.
Pacquiaos behandelnder Arzt, Dr. Neal ElAttrache, bezeichnete derweil dessen Verletzung als "erheblich". Er prognostizierte Pacquiao eine Pause von neun bis zwölf Monaten, sollte dieser seine Karriere fortsetzen. Dies bestätigte ElAttrache, einer der angesehensten Chirurgen der USA, dem TV-Sender ESPN.
Schulterverletzung hindert Pacquiao
Pacquiao war in dem Kampf gegen Mayweather für seine Verhältnisse vor allen Dingen mit der rechten Hand extrem passiv aufgetreten. Erst im Nachhinein nannte der 36-Jährige Probleme mit der Schulter als Grund. Die Verletzung habe er sich bereits Wochen vor dem Kampf zugezogen, sei aber dennoch angetreten, weil sich sein Zustand zwischenzeitlich gebessert habe.
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