Cyclocross-WM: Wout van Aert wegen seines Startplatzes ohne Chance gegen Mathieu van der Poel im Kampf um Gold?

Mathieu van der Poel hat wieder einmal seine ganze Klasse gezeigt und sich den historischen siebten WM-Titel im Cyclocross ergattert. Dabei konnte dem Niederländer keiner der Konkurrenten das Wasser reichen. Auch sein Dauerrivale Wout van Aert nicht, der jedoch aus der vierten Reihestarten musste. Wäre der Belgier mit einem besseren Startplatz ein ernsthafter Konkurrent auf den Titel gewesen?

Highlights: Van der Poel feiert Start-Ziel-Sieg zum siebten Titel

Quelle: Eurosport

Dafür haben sich die Kollegen von "nieuwsblad.be" die einzelnen Rundenzeiten der beiden Superstars der Szene angeschaut.
Vergleicht man den Rückstand von van Aert auf van der Poel nach der ersten Runde und im Ziel, könnte man zu dem Schluss kommen, dass der Belgier nur aufgrund der schlechteren Startposition mit 45 Sekunden Rückstand den Kürzeren ziehen musste.
Doch ein genauer Blick zeigt, dass van Aert zwar aufgrund von Startposition 30 in der ersten Runde die meiste Zeit verlor, jedoch auf den Runden zwei, vier, fünf und sechs ebenfalls langsamer als sein ewiger Rivale war.
Van der Poel baute seinen Vorsprung zwischenzeitlich auf über eine Minute aus und büßte lediglich auf der dritten Runde aufgrund eines Reifenschadens vier Sekunden gegenüber dem Belgier ein.
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Die Rundenzeiten der Besten bei der Cylcocross-WM in der Übersicht (Screenshot: PCS)

Fotocredit: Eurosport

Van der Poel nimmt Tempo raus

Zudem gab der Seriensieger nach dem Rennen zu, etwas "vorsichtiger" gefahren zu sein, um etwaigen Materialproblemen vorzubeugen und den Sieg nicht zu gefährden.
In den letzten beiden Runden nahm van der Poel dann schlussendlich auch etwas das Tempo raus, da ihm der Sieg nicht mehr zu nehmen war.
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Van Aert startet Aufholjagd am Ende der dritten Runde

Quelle: Eurosport

Letztlich lässt sich jedoch nicht mit Sicherheit sagen, ob Van Aert seinem Rivalen hätte Paroli bieten können, wenn er von einer besseren Startposition aus ins Rennen gegangen wäre, zumal "MVDP" die direkten Duelle in diesem Winter allesamt dominiert hatte.
Es wäre jedoch definitiv spannender gewesen.
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Van der Poel vom Start weg vorne - Van Aert muss aufholen

Quelle: Eurosport


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