Mathieu van der Poel bespuckt Zuschauer beim Cyclocross-Weltcup in Hulst nach Pfiffen und Buhrufen
Update 30/12/2023 um 18:37 GMT+1 Uhr
Mathieu van der Poel sicherte sich beim Cyclocross-Weltcup im niederländischen Hulst den nächsten Sieg. Kurz vor dem Ziel platzte dem 28-Jährigen aber der Kragen. Einige Zuschauer hatten ihn offenbar wiederholt beleidigt und ausgebuht. Der Weltmeister verlor daraufhin beim Heimspiel die Beherrschung und bespuckte diese Fans in der Schlussrunde. Nach seinem Sieg äußerte sich van der Poel zum Eklat.
"Ich bin fertig mit diesen Buhrufern. Es war die ganze Zeit, schon beim Aufwärmen. Dann ist es besser, zu Hause zu bleiben", kritisierte der amtierende Straßen- und Cross-Weltmeister im Siegerinterview.
Er habe "die Schnauze voll von den Buhrufen. Fragen Sie sie selbst, was sie gerufen haben. Ich werde das nicht wiederholen", stellte ein wütender van der Poel klar: "Das hat im Sport nichts zu suchen. Niemand sollte ausgepfiffen werden. Nach einer Weile hat es gereicht, auch mir."
Van der Poel teilte nach dem Rennen auf "X" einen Post, in welchem ein Zuschauer erklärte, der Seriensieger sei zuvor im Rennen mit Bier und Urin bespritzt worden.
Konsequenzen in Form einer Strafe gab es für den 28-Jährigen (bisher) nicht. Van der Poel gewann vor seinen beiden Landsmännern Joris Nieuwenhuis (+0,12 Minuten) und Lars van der Haar (+0,20). Bei der Siegerehrung wirkte der Superstar sichtlich angefressen, ob der Radsport-Weltverband noch eine Reaktion folgen lässt, blieb bislang offen.
Für van der Poel war es in dieser Saison beim Cyclocross der siebte Sieg in seinem siebten Rennen. Im Weltcup war es nach den Rennen in Gavere, wo er ebenfalls ausgepfiffen worden war, und Antwerpen sein dritter Erfolg.
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