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DTM: Thomas Preining krönt sich zum Champion - Österreicher macht Titel im Qualifying perfekt

Eurosport
VonEurosport

Update 22/10/2023 um 11:40 GMT+2 Uhr

Der Österreicher Thomas Preining ist DTM-Champion 2023. Nach seiner Bestzeit im Qualifying am Sonntagmorgen, für die er drei Punkte kassierte, ist der 25-Jährige im abschließenden Saisonrennen (13:30 Uhr) nicht mehr von der Spitze der Gesamtwertung zu verdrängen. Am Samstag hatte Porsche-Fahrer Preining mit einer souveränen Vorstellung das erste Rennen in Hockenheim gewonnen.

DTM-Champion Thomas Preining

Fotocredit: Imago

Am Ende einer langen DTM-Saison entschieden sechs Tausendstelsekunden zugunsten von Thomas Preining. Nach seiner Bestzeit im Qualifying von Hockenheim stand der 25-Jährige im Porsche des Manthey-Teams schon vor dem letzten Rennen (13:30 Uhr) als erster österreichischer DTM-Champion fest.
"Megahappy" sei er, sagte der 25-Jährige, obwohl: "Ich wusste vorher gar nicht, wie es genau steht, und bin mit dem Mindset reingegangen, einfach Spaß zu haben."
Dabei war die Ausgangslage ganz klar. Mit seinem Sieg im ersten Rennen am Samstag hatte Preining bereits beide Hände am Meisterpokal, musste aber noch einen Tag auf den erstmaligen Gesamtsieg warten. Zwei Punkte fehlten, um Verfolger Mirko Bortolotti im Lamborghini endgültig abzuschütteln - die drei Zähler für die Bestzeit am Sonntag machten dann alles klar.
"Ich bin in gewisser Weise auch erleichtert, dass es jetzt schon über die Bühne gegangen ist", sagte der neue Champion.

Preining schlägt im Duell mit Bortolotti zurück

Bis anderthalb Minuten vor Ende des Qualifyings deutete alles darauf hin, dass Bortolotti die Entscheidung bis ins letzte Rennen verschieben würde. In 1:36,806 Minuten hatte der Italiener eine fantastische Bestzeit in den Asphalt gebrannt, doch Preining blieb cool.
Bei 1:36,800 blieben die Uhren nach seiner letzten Runde stehen, Bortolotti legte nicht mehr nach, die Würfel waren gefallen. Mit seinem Sieg am Samstag hatte Preining dem Manthey-Team bereits den Titel in der Teamwertung gesichert.
Hockenheim sei eine seiner Lieblingsstrecken, hatte Preining im Vorfeld versichert, "auch wenn der Kurs im letzten Jahr nicht unbedingt für die beste Schlagzeile meiner Karriere gesorgt hat".

Preinings Konstanz beeindruckt

Seinen ersten Meistertitel in der DTM nahm er damals nicht mit, stattdessen geprellte Rippen und wochenlange Schmerzen im Rücken. Ein heftiger Crash mit David Schumacher bedeutete im Oktober 2022 das Ende seiner Hoffnungen, dafür hielt sich Preining nun schadlos.
Für Preining sprach in diesem Jahr vor allem die Konstanz. Nur zwei Siege holte er zwar in den ersten 15 Saisonrennen, fuhr aber darüber hinaus neunmal unter die besten Fünf. Diese Beharrlichkeit war letztlich der Schlüssel. Und eben, weil er so beharrlich ist, wollte der Mann aus Linz auch das letzte Rennen am Sonntag nicht als Spazierfahrt angehen.
"Wir sind hier, um zu gewinnen - daran ändert sich nichts", sagte Preining bei ProSieben. Die zusätzlichen 20 Kilo Gewicht, die er als Sieger des ersten Rennens aufladen muss, machen es zwar nicht einfacher, aber: "Wir werden trotzdem versuchen, ein gutes Resultat einzufahren."
(SID)
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