Kamila Valieva will Unschuld beweisen: Öffnung der B-Probe der russischen Eiskunstläuferin zu weiterer Analyse beantragt

Die unter Dopingverdacht stehende russische Eiskunstläuferin Kamila Valieva will die Untersuchung ihrer B-Probe beantragen. Die 15-Jährige erhoffe sich, dadurch ihre Unschuld zu beweisen, so ihre Anwälte. Es bestehe die Möglichkeit, dass ein Analyse-Fehler beim zuständigen Stockholmer Anti-Doping-Labor vorgelegen habe. Valieva war am 25. Dezember 2021 positiv auf ein Herzmittel getestet worden.

Kamila Valieva

Fotocredit: SID

Valieva beruft sich darauf, dass das Herzmittel durch eine Verunreinigung unbeabsichtigt in ihren Körper gelangt sein könne, da ihr Großvater dieses Medikament verwende und sie häufig zum Training begleite und viel Zeit gemeinsam mit ihr verbringe.
Die Konzentration der verbotenen Substanz Trimetazidine in Valievas Probe sei mit 2,1 ng/mL extrem gering gewesen, was aus Sicht der Anwälte die These einer versehentlichen Aufnahme stützt.
Der positive Dopingtest wurde erst während Olympia in Peking bekannt. Die Entscheidung im Einzelwettbewerb, wo Valieva mit dem russischen Team ursprünglich Gold gewann, ist nach wie vor inoffiziell. Eine Siegerehrung steht noch aus.
Der CAS erlaubte dem Teenager einen Start im Einzelwettbewerb, wo die Topfavoritin aber unter Druck in der Kür patzte und eine Medaille verpasste. Die Reaktion ihres Umfelds, insbesondere der Trainerin, sorgte für heftige Kritik.
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Nimm sie in den Arm! Savchenko attackiert Valieva-Trainerin

Quelle: Eurosport

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