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Eiskunstlauf-WM: Nicole Schott überrascht mit Rang sieben - Freuedentränen bei deutscher Starterin nach neuer Bestmarke

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VonEurosport

Update 24/03/2023 um 15:12 GMT+1 Uhr

Dank einer fehlerfreien Kür hat Nicole Schott bei den Eiskunstlauf-Weltmeisterschaften im japanischen Saitama einen überraschenden siebten Platz belegt. Die siebenmalige deutsche Meisterin aus Essen erzielte mit insgesamt 197,76 Zählern auch die höchste Punktzahl ihrer bisherigen Karriere. Die Goldmedaille ging an Titelverteidigerin Kaori Sakamoto.

Schott nach Traum-Kür gerührt: "Das Beste, was sie je gezeigt hat"

Als der letzte Ton ihrer "Bohemian Rhapsody" verklungen war, konnte Nicole Schott nur noch schluchzen und die Freudentränen einfach laufen lassen. Die Sportsoldatin aus Essen hatte einem guten Kurzprogramm eine noch bessere Kür folgen lassen und durfte mit Rang sieben bei den Eiskunstlauf-Weltmeisterschaften im japanischen Saitama den bislang größten Erfolg ihrer Karriere feiern.
Zwei fehlerfreie Programme - das war der siebenmaligen deutschen Meisterin bei einem internationalen Championat noch nie gelungen. Jeder Sprung, jede Geste saß. Und als ihre persönliche Rekordpunktzahl von 197,76 Zählern aufleuchtete, riss die 26-Jährige nur noch fassungslos die Augen auf und fiel Trainer Michael Huth in die Arme.
"So perfekt bin ich noch nie gelaufen. Ich bin einfach nur zufrieden und habe jeden Moment genossen", sagte die in Oberstdorf trainierende Schott, die in Saitama zweitbeste Europäerin war. Für sie sei es auch eine Belohnung für das Durchhalten in schwierigen Zeiten: "Wenn man schon in einem gewissen Alter ist, zeigt man damit, dass man noch viel erreichen kann."
In Abwesenheit der drei russischen Top-Läuferinnen ging der Titel wie im Vorjahr an Kaori Sakamoto. Die 22 Jahre alte Japanerin, schon nach dem Kurzprogramm an der Spitze, siegte vor Lee Haein aus Südkorea und der Belgierin Loena Hendrickx.
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Emotionaler Heimsieg: Brillante Sakamoto wiederholt WM-Triumph

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"Unfassbar": Lee Haein sichert sich mit einmaliger Kür Silber

Janse van Rensburg und Steffan für Kür-Finale qualifiziert

Bereits am Mittag hatten sich die deutschen Eistanz-Meister Jennifer Janse van Rensburg und Benjamin Steffan mit einem schwungvollen Rhythmustanz bei ihrem WM-Debüt für das Kürfinale am Samstag (04:30 Uhr) qualifiziert. Die beiden Oberstdorfer nehmen in Saitama im Zwischenklassement den 15. Platz ein.
"Wir sind sehr glücklich, dass wir gut durch unser Programm gekommen sind und dass wir mit dem Finaleinzug unser größtes Ziel bereits erreicht haben. Nun verlangen wir von uns selbst auch eine saubere Kür", sagte Steffan. Im vergangenen Jahr hatte das Eistanzpaar wegen einer Corona-Infektion kurzfristig auf einen Start bei den Weltmeisterschaften verzichten müssen.
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Fehlerfreier Auftritt: Deutsches Paar tanzt sich ins Kür-Finale

Starostin kämpft im Einzel um Top-Platzierung

In Abwesenheit der Olympiasieger und Titelverteidiger Gabriella Papadakis und Guillaume Cizeron aus Frankreich, die offiziell eine Wettkampfpause eingelegt haben, übernahmen die letztjährigen WM-Dritten Madison Chock und Evan Bates aus den USA die Führung. Zweite sind die italienischen Europameister Charlene Guignard und Marco Fabbri, gefolgt von Piper Gilles und Paul Poirier aus Kanada.
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Standing Ovations: US-Duo begeistert mit Fabel-Kür im Eistanz

Nach der Medaillenvergabe im Eistanz fällt am Samstag (09:20 Uhr live bei Eurosport und auf discovery+) auch die Entscheidung bei den Männern. Im Finale dabei ist auch der deutsche Meister Nikita Starostin aus Dortmund.
(SID)
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Erste Hürde gemeistert: Starostin überzeugt im Kurzprogramm

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