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Eisschnelllauf: Nico Ihle sprintet in Erfurt am Podest vorbei

VonSID

Update 20/01/2018 um 17:42 GMT+1 Uhr

Das Abschneiden am zweiten Wettkampftag hatte maßgeblich zur guten Laune von Patrick Beckert und Nico Ihle, den Medaillenkandidaten für die in drei Wochen beginnenden Olympischen Winterspiele in PyeongChang beigetragen. Ein Podestplatz war für Sprinter Ihle und Langstrecken-Spezialist Beckert zwar nicht herausgesprungen, dennoch waren beide mit dem Ergebnis des wichtigen Formtests zufrieden.

Podestplatz knapp verpasst: Ihle sprintet auf Rang fünf

Fotocredit: SID

Nach ihrem Einsatz auf dem Eis ließen Beckert und Ihle Kinderherzen höher schlagen. Umringt von einer Schar kleiner Fans schrieben die deutschen Eisschnellläufer beim Weltcup in Erfurt geduldig Autogramme und posierten für Fotos - stets mit einem Lächeln auf den Lippen.
"Nach gestern war das eine kleine Wiedergutmachung. Ich weiß, dass ich viel mehr drauf habe", sagte Ihle nach seinem fünften Platz über 1000 m (1:09,21 Minuten). Am Freitag hatte er als 17. im 500-m-Rennen (35,62) noch enttäuscht, am Samstag zeigte der Chemnitzer beim Sieg des Niederländers Kjeld Nuis (1:08,57) einen deutlich stabileren Lauf.
"Mit der Zeit kann ich zufrieden sein", sagte Ihle. Trainer Klaus Ebert lobte seinen Schützling: "Ich denke, der Lauf wird ihm wieder Selbstvertrauen geben. Fehler wie am Freitag passieren." Für Ihle stehen in Erfurt noch zwei weitere Starts auf dem Programm. Am Sonntag geht er erneut über die beiden Sprintstrecken 500 m und 1000 m auf das Eis. "Ich laufe gerne diese Kombination, das liegt mir. Da geht noch was", sagte Ihle.

Beckert: "Kann zufrieden sein"

Den Fokus auf Südkorea legt dagegen Beckert, der auf seiner Heim-Bahn über 5000 m in 6:19,53 Minuten ebenfalls den fünften Rang belegte. Beckert konnte sich mit dem Ergebnis anfreunden. "Ich wollte einen technisch guten Lauf machen, die Platzierung war zweitrangig", sagte Beckert: "Mit der Zeit kann ich zufrieden sein."
Der Rückstand auf den überragenden Tagessieger Sverre Lunde Pedersen war dennoch vergleichsweise groß. Der Norweger stellte in 6:14,66 Minuten einen Bahnrekord auf und verbesserte die knapp neun Jahre alte Bestmarke des niederländischen Superstars Sven Kramer (6:16,02). Kramer, in Südkorea einer der Gold-Favoriten, hatte auf einen Start in Erfurt verzichtet.
Über 500 m der Frauen belegte Judith Dannhauer in 38,84 Sekunden den achten Platz. Die Erfurterin brachte in 10,51 Sekunden zwar die beste Startzeit aufs Eis, konnte das Tempo auf den folgenden 400 Metern aber nicht halten. Beim ersten Weltcup-Sieg der Österreicherin Vanessa Herzog (37,88) war Dannhauer rund drei Zehntelsekunden langsamer als bei ihrem siebten Platz am Freitag (38,56).
Über 1500 m landeten Gabriele Hirschbichler (1:57,96) und Roxanne Dufter (beide Inzell/1:58,18) auf den Plätzen neun und zehn. Es gewann Vize-Weltmeisterin Ireen Wüst (Niederlande/1:55,66).
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