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Olympia 2024 - Oh Sang-uk verzichtet im Finale auf entscheidenden Treffer und hilft Gegner Fares Ferjani auf die Beine
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Publiziert 29/07/2024 um 08:30 GMT+2 Uhr
Im Olympia-Finale der Säbel-Fechter ist es im Pariser Grand Palais zu einer ganz besonderen Szene sportlicher Fairness gekommen. Der Sükroeaner Oh Sang-uk brauchte beim Stand von 14:8 nur noch einen Treffer, um die Goldmedaille zu gewinnen. Als Gegner Fares Ferjani stolperte, verzichtete Oh auf den Siegestreffer, reichte dem Tunesier stattdessen die Hand und half ihm wieder auf die Beine.
Tolle Geste: Oh hilft Gegner im Säbel-Finale auf die Beine
Quelle: Eurosport
Oh Sang-uk holte sich am Ende trotzdem Gold, wenngleich es noch einmal eng wurde.
14:5 führte der 27-Jährige bereits, es fehlte nur ein Treffer zum Sieg. Fares Ferjani aber gab nicht auf, verkürzte auf 8:14, ehe er stolperte.
Nachdem ihm der Kontrahent aufgeholfen hatte, kam der Tunesier sogar noch auf 11:14 heran, ehe Oh alles klar machte (15:11).
Ein verdienter Champion, der auch im größten Kampf seiner Laufbahn Fairness und Sportsgeist nicht aus den Augen veriert. Bronze hatte sich zuvor bereits der Italiener Luigi Samele gesichert.
"Absurd und für mich unvorstellbar"
Getrübt wurde die Freude auf koreanischer Seite etwas später durch einen Instagram-Post des Olympia-Veranstalters, der Oh falsch geschrieben hatte. Statt Sang-uk war Sangku zu lesen.
Der Fehler wurde zwar korrigiert, der Ärger aber war groß. Auch, weil dies "ohne ein Wort der Entschuldigung oder Erklärung" geschehen sei, wie in der "Korea Times" zu lesen war.
Es sei "absurd und für mich unvorstellbar, dass so ein weiterer Fehler passiert", zitierten koreanische Medien indes Lee Kee-heung, seines Zeichens Präsident des koreanischen Sport- und Olympiakomitees.
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Wutausbruch bei Fechtstar: Bazadze eskaliert im Grand Palais
Quelle: Eurosport
Schwerer Patzer bei Eröffnungsfeier verärgert Südkorea
Mit der Formulierung "weiterer Fehler" spielte Lee auf einen noch peinlicheren Fauxpas der Olympia-Organisatoren an. Bei der Eröffnungsfeier am Freitag wurde die südkoreanische Delegation bei der Bootsparade versehentlich als jene Nordkoreas vorgestellt.
IOC-Präsident Thomas Bach telefonierte infolgedessen mit Südkoreas Präsident Yoon Suk-yeol, um die Wogen zu glätten und sich zu entschuldigen. Das könnte nun erneut notwendig werden ...
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Thriller im Viertelfinale: Säbelfechter Szabo scheitert dramatisch
Quelle: Eurosport
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Quelle: SID
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