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Bernie Ecclestone über Charles Leclerc: "Vielleicht sogar schneller als Vettel"

VonMotorsport-Total.com

Update 09/05/2019 um 17:09 GMT+2 Uhr

Ex-Formel-1-Boss Bernie Ecclestone schließt nicht aus, dass Charles Leclerc aktuell der schnellere der beiden Ferrari-Piloten ist. Den viermaligen Weltmeister Sebastian Vettel will er aber trotzdem nicht abschreiben. Auch im Rennen um den Titel hält der 88-Jährige weiter große Stücke auf das Team aus Maranello. Einzig das frühe Einsetzen der Stallorder bei Ferrari kritisierte Ecclestone.

Charles Leclerc (Ferrari) - GP of Bahrain 2019

Fotocredit: Getty Images

Die Meinungen darüber, wer bei Ferrari in dieser Saison der schnellere Pilot ist, gehen auseinander. Während einige Beobachter glauben, dass Neuzugang Charles Leclerc Sebastian Vettel bereits überflügelt hat, sehen andere den viermaligen Weltmeister noch immer vorne.
Ex-Formel-1-Boss Bernie Ecclestone will zumindest nicht ausschließen, dass Leclerc aktuell der Schnellere ist.
"Ich lag falsch. Ich dachte, dass es kein guter Zug wäre, Räikkönen wegzuschicken", gestand der 88-Jährige im Gespräch mit "La Gazzetta dello Sport". Er wolle mit einem endgültigen Urteil zwar noch "abwarten", doch er erklärte:
Natürlich sieht Charles momentan super schnell aus. Er hat das Auto großartig unter Kontrolle, und vielleicht ist er sogar schneller als Vettel.

Ecclestone: Stallorder kam zu früh

Auf die Frage, ob sich bei Ferrari - und in der Formel 1 generell - ein Generationswechsel anbahne, entgegnet Ecclestone: "Seb ist noch nicht alt. Es ist seltsam, was mit ihm passiert. Vielleicht dachte er, sein Leben wäre leicht, und er hat nicht realisiert, wie schnell Charles sein kann. Aber ich bin weiter davon überzeugt, dass Vettel die Meisterschaft gewinnen kann."
Abschreiben möchte er den Deutschen also noch nicht. Klar ist für ihn aber, dass sich Ferrari mit der Stallorder pro Vettel in den ersten Saisonrennen keinen Gefallen getan hat. "Solche Dinge kann man später machen, wenn das Bild etwas klarer ist. Jetzt weiß noch niemand, wie sich die Saison entwickeln wird", erklärte Ecclestone, der früher selbst Teambesitzer war.
So früh in der Saison ist eine Stallregie in seinen Augen "fehl am Platz". Nach den ersten vier Rennen der Saison 2019 liegt Leclerc in der Weltmeisterschaft nur fünf Punkte hinter Vettel. Und wäre der Monegasse in Bahrain nicht von einem Motorenproblem eingebremst worden, würde er sogar vor Vettel stehen.
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