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Daniel Ricciardo erzählt von seinem schlimmstes Telefonat mit Helmut Marko

VonMotorsport-Total.com

Update 31/05/2019 um 14:25 GMT+2 Uhr

Helmut Marko war einer der wichtigsten Förderer von Daniel Ricciardo. Der Red-Bull-Motorsportberater begleitete den Australier über viele Jahre auf seinem Weg in die Formel 1. "Helmut war in meiner Karriere und in meiner Entwicklung als Fahrer wichtig", erklärt Ricciardo selbst im Podcast 'Beyond Victory' von Nico Rosberg. In den vielen Jahren gab es aber auch einige nicht so schöne Momente.

Marko und Ricciardo

Fotocredit: Getty Images

Ricciardo erklärt:
Immer wenn ich ein Telefonat mit ihm beendete, dann wusste ich, wo ich stand und was er erwartete.
Markos offene Art sei durchaus hilfreich gewesen. Mit einem Lachen verriet er:
Es war aber nicht immer schön, seinen Namen auf dem Telefon zu sehen.
Das für den heutigen Renault-Fahrer schlimmste Telefonat mit Marko liegt bereits fast zehn Jahre zurück. "2010 bin ich als einer der jungen Wilden und als einer der Favoriten in die Formel Renault eingestiegen", erinnert sich Ricciardo zurück und berichtet: "Zwei Wochen vor dem ersten Test hatte ich einen Mountainbike-Sturz und habe mir dabei das Handgelenk gebrochen. Ich wusste, dass ich den ersten Test nicht fahren könnte, da ich kaum meine Hand bewegen konnte."

Marko zu Ricciardo: "Du bist ein Idiot"

"Ich bin trotzdem nach Jerez geflogen, um zu zeigen, dass ich es zumindest versuchen wollte. Ich bin die Outlap gefahren und kam sofort an die Box zurück und meinte nur: 'Sorry Jungs, aber es geht nicht.' Danach klingelte mein Telefon und Helmut war dran: 'Was ist passiert?' Ich sagte: 'Ich habe es wirklich versucht, aber es ging nicht. Es tut mir sehr leid. Ich werde es ausheilen lassen und für das erste Rennen bereit sein.'"
Ricciardo erinnerst sich zurück:
Danach war nur noch Stille zu hören, bis er sagte: 'Du bist ein Idiot'. Dann legte er einfach auf.
Er erklärt mit einem Lachen: "Er hätte mich beschimpfen können. Das wäre einfacher gewesen!" Ricciardo war damals erst 20 Jahre alt. Immerhin: Sein Versprechen an Marko hielt er anschließend ein. Er grinst:
Im ersten Rennen stand ich dann auf der Pole.
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