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Ferrari: Carlos Sainz fordert weniger Kritik von Tifosi und Medien: "Nicht das, was wir brauchen"

VonMotorsport-Total.com

Update 12/04/2023 um 19:54 GMT+2 Uhr

Formel-1-Pilot Carlos Sainz hat mehr Unterstützung aus Italien für die schwächelnde Scuderia gefordert. "Wir sind stolz darauf, Ferrari zu sein, und wir wollen Ferrari nach vorne bringen. Und manchmal sind die Kommentare eher eine Ablenkung und ziehen uns noch weiter runter anstatt uns etwas zu helfen", sagte der Spanier. Bereits nach drei Rennen hat Ferrari nichts mehr mit dem WM-Kampf zu tun.

Carlos Sainz fordert mehr Unterstützung aus der Heimat

Fotocredit: Getty Images

Es ist kein Geheimnis, dass Ferrari vor allem in den italienische Medien unter ganz besonderer Beobachtung steht.
Die Scuderia ist eine Art Nationalheiligtum, weshalb Misserfolge in den heimischen Medien teilweise extrem hart kritisiert werden.
Carlos Sainz erklärt in diesem Zusammenhang, er habe Verständnis dafür, "dass die italienischen Medien und die Tifosi wollen, dass Ferrari vorne dabei ist." Gleichzeitig betonte der Spanier aber auch, dass übermäßige Kritik am Team nicht hilfreich sei.
Ferrari liegt nach den ersten drei Saisonrennen 2023 nur auf dem vierten WM-Rang und holte noch keinen einzigen Podestplatz. Zudem steht man erst bei 26 Punkten, weniger waren es nach drei Rennen zuletzt in der Saison 2009.
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Carlos Sainz.

Fotocredit: Getty Images

Sainz: Wissen selbst, wenn es nicht läuft!

Damals war die Scuderia nach drei Rennen sogar noch komplett punktlos. So schlimm ist es 14 Jahre später zwar nicht, doch Sainz hat trotzdem - oder gerade deshalb - den Eindruck, dass die aktuelle Kritik an Ferrari teilweise unverhältnismäßig heftig ausfällt.
"Sie müssen erkennen, dass niemand mehr verärgert oder wütend oder unglücklich über die Situation ist als jedes einzelne [Teammitglied] hier", sagte er in Richtung der Medien und betonte: "Wir sind diejenigen, die nicht zufrieden sind."
"Wir sind die ersten, denen die Situation nicht gefällt. Und wir sind diejenigen, die Vollgas geben, um [die Situation] umzudrehen. Denn es geht auch um unsere Egos, unsere Performance", so der Spanier, der seit der Saison 2021 für Ferrari fährt.
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Carlos Sainz von Ferrari

Fotocredit: Getty Images

Sachliche Kritik wird akzeptiert

"Wir sind stolz darauf, Ferrari zu sein, und wir wollen Ferrari nach vorne bringen. Und manchmal sind die Kommentare [in den Medien] eher eine Ablenkung und ziehen uns noch weiter runter anstatt uns etwas zu helfen", erklärte der 28-Jährige.
Natürlich könne man Kritik in Maranello auch "akzeptieren", wenn diese angemessen sei, so Sainz. "Es ist nur so, dass [übermäßige Kritik] nicht hilft. Und dieser Mangel an Hilfe ist nicht gerade das, was wir im Moment brauchen", betonte er.
"Deshalb versuchen wir, uns von solchen Kommentaren fernzuhalten", erklärte er und stellte abschließend zu dem Thema noch einmal klar: "Wir brauchen keine zusätzliche Ablenkung oder andere Leute, die uns runterziehen."
Denn Probleme hat man in Maranello nach dem schwachen Saisonstart wohl ohnehin schon genug ...
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