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Formel-1-Boss Bernie Ecclestone lästert über Europa: Für Olympia ist Geld da...

VonMotorsport-Total.com

Publiziert 24/09/2016 um 17:55 GMT+2 Uhr

Bernie Ecclestone fehlt jegliches Verständnis für europäische Länder, die sich um Olympia bewerben, aber die günstigere Formel 1 nicht wollen. Als angenehmer Verhandlungspartner gilt Bernie Ecclestone nicht. Ein großer Fan von Formel-1-Rennen in Europa bekanntlich auch nicht. Der Formel-1-Zampano versteht es aber sehr wohl, seine teils horrenden Antrittsgebühren immer wieder zu rechtfertigen.

Bernie Ecclestone at the Canadian Grand Prix

Fotocredit: AFP

Die Formel 1, die sich in den vergangenen zehn Jahren immer mehr aus ihrer Heimat Europa entfernt hat, sei zu einem Spottpreis verglichen mit anderen Sportveranstaltungen zu haben, lästert er. Mit dem Finger zeigt er dabei auf Olympia.
Auf die Frage bei 'Top Gear?, warum er es zulasse, dass es keinen Großen Preis von Frankreich mehr gebe, Italien nur in letzter Sekunde gerettet werden konnte und Deutschland wackelt, antwortet der 85-Jährige:
"So einfach ist das nicht. Es ist enttäuschend zu sehen, dass all diese Länder so viel Geld dafür ausgeben, die Olympischen Spiele zu bekommen. Das ist nicht gerade leicht und niemand verdient daran Geld. Für einen Bruchteil dieser Kosten könnten sie einen Formel-1-Grand-Prix bekommen, aber sie wollen ja nicht... Dasselbe gilt auch für England, das Rennen ist nicht gerade super-sicher. Würde mich mal interessieren, was das Land von den 2012er-Spielen hatte."

"Bin begeistert von Baku"

Dieses Interview wurde noch geführt, bevor Rom bekanntgab, die Bewerbung um die Olympischen Spiele 2024 nicht mehr weiter zu unterstützen. Doch die Kritik im Falle Frankreichs bleibt bestehen: Paris ist weiterhin im Rennen für 2024. Um die Winterspiele 2018 hatte sich das französische Annecy ebenso wie München beworben.
Eine Olympia-Bewerbung Hamburgs für 2024 wurde von den Bürgern gestoppt. Die zunehmend kritische Einstellung gegenüber sportlichen Großereignissen in Europa bekommt auch die Formel 1 zu spüren. Nur: Die zieht einfach weiter in autoritäre Länder.
"Mein Plan war immer, nach Osten und nicht nach Westen zu gehen", führt Ecclestone fort. "Ich bin begeistert von Baku. Die Leute haben gesagt, ich wäre völlig verrückt; ich war so glücklich zu sehen, wie alles funktioniert hat." Allerdings musste die Formel 1 auch Rückschläge hinnehmen, das bekannteste Beispiel ist sicherlich Südkorea.
Während Yeongam niemand eine Träne nachweint, hadert Ecclestone mit zwei anderen Orten: "Zwei Verluste, die mich wirklich aufregen, sind die Türkei und Indien. In die Türkei würde ich gerne zurück." Allerdings ist die Strecke mittlerweile ein Parkplatz für Mietwagen.
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