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Daniel Ricciardo flirtet mit Rückkehr zu Ex-Team Alpine: Australier nach McLaren-Aus auf Jobsuche

VonMotorsport-Total.com

Publiziert 02/09/2022 um 10:25 GMT+2 Uhr

Daniel Ricciardo ist der wahrscheinlich prominenteste Fahrer, der für die Formel-1-Saison 2023 noch auf Jobsuche ist. Nachdem in der vergangenen Woche seine Trennung von McLaren zum Jahresende verlautbart wurde, rückt nun eine mögliche Rückkehr zu seinem ehemaligen Arbeitgeber in den Fokus. Ricciardo kann sich eigenen Aussagen zufolge ein Comeback bei Alpine vorstellen.

Daniel Ricciardo kann sich eine Rückkehr zu Alpine vorstellen

Fotocredit: Getty Images

Ricciardo fuhr bereits 2019 und 2020 für den französischen Rennstall, der damals noch Renault hieß und in gelben Farben an den Start ging. Beste Ergebnisse: zweimal Platz 3 bei den Grands Prix auf dem Nürburgring und in Imola 2020. Damals hatte er schon für McLaren unterschrieben, wo er 2021 ein neues Kapitel aufschlug.
In einem Interview mit "Sky" stellte der 33-Jährige klar, dass er seine Karriere als Rennfahrer in der Formel 1 fortsetzen möchte. Auf Nachfrage, wie sehr er das möchte, antwortete er: "Eine gute Frage. Sehr! Aber nur unter den richtigen Umständen."
"Es geht nur darum, wo ich das Gefühl habe, am konkurrenzfähigsten sein zu können. Das ist, woran es hängt. Es gibt keine anderen Faktoren für meine Entscheidung", stellte Ricciardo klar.
Eine Aussage, die klar gegen zuletzt gehandelte Varianten wie Haas oder auch Williams spricht, denn die beiden Teams werden unter normalen Bedingungen auch 2023 kein Auto haben, das an der Spitze mitfahren kann.

Ricciardo zu Alpine: Piastri-Drama als rettender Strohhalm?

Das einzige Team, das für Ricciardo in Frage kommen könnte und die Aussicht auf ein halbwegs konkurrenzfähiges Cockpit bietet, ist Alpine. Dort steht Esteban Ocon bereits fest unter Vertrag; der zweite Platz wird aber voraussichtlich frei bleiben, sollte nicht das Contract-Recognition-Board entscheiden, dass Oscar Piastri doch bleiben muss.
Teamchef Otmar Szafnauer schließt eine Ricciardo-Rückkehr nicht aus: "Das Team spricht in hohen Tönen von Daniel und seiner Zeit hier", sagte er.
Strategische Gespräche über die Fahrerwahl für 2023 habe man zwar noch nicht geführt, aber: "Jeder Ingenieur, den ich frage, sagt mir, dass er ein sehr guter Fahrer und ein toller Motivator für das Team ist."
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Daniel Ricciardo im Renault

Fotocredit: Getty Images

Haas und Williams offenbar auch interessiert

Also direkte Frage an Ricciardo: Kannst du dir vorstellen, 2023 zu Alpine zurückzukehren? "Ja", sagte er. Am Ende sei die Trennung trotz seines frühzeitigen Weggangs zu McLaren harmonisch verlaufen, erinnerte er sich: "Es war aber hart, weil wir die Bekanntgabe machten, als die Rennen noch nicht einmal begonnen hatten. Es war COVID, es war viel los."
"Es war am Anfang ein bisschen unangenehm, aber als die Rennen anfingen und wir die Saison hatten, die wir halt hatten, konnte jeder sehen, dass ich alles daransetzte, das Beste aus dem Jahr zu machen. Aber ja. Die Zeit wird's zeigen. Wir werden sehen, was sich richtig anfühlt und richtig ist", so der Australier.
Auf die Frage, ob ihn auch Haas-Teamchef Günther Steiner bereits angerufen habe, grinste er: "Vielleicht." Steiner hatte bereits davor bestätigt, mit Ricciardo Textnachrichten ausgetauscht zu haben. Und Jost Capito von Williams? Der scheidende McLaren-Fahrer entgegnete: "Das soll nicht überheblich klingen. Aber es gab viele Anrufe. Was schön ist."
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