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GP Niederlande: Max Verstappen beim Heimrennen auf Pole - Charles Leclerc kracht in die Wand

Eurosport
VonEurosport

Update 26/08/2023 um 19:38 GMT+2 Uhr

Max Verstappen (Red Bull) steht bei seinem Heimrennen in Zandvoort auf der Pole Position. Der Weltmeister deklassierte die Konkurrenz im Qualifying und startet am Sonntag vor Lando Norris und George Russell. Alex Albon (Williams) überraschte als Vierter. Charles Leclerc krachte im Q3 in die Wand und zerstörte dabei seinen Ferrari. Auch Rekordweltmeister Lewis Hamilton erlebte eine Enttäuschung.

Max Verstappen steht bei seinem Heimrennen auf der Pole Position

Fotocredit: Getty Images

Regen und Sturm an der Nordsee, Minuten später dann Sonne und starker Wind, dazu zahlreiche Unfälle und Unterbrechungen - am Ende bekamen die Fans in Zandvoort dennoch ihre Max-Verstappen-Party. Der Weltmeister raste im chaotischen Qualifying zum Großen Preis der Niederlande auf die Pole Position, er greift am Sonntag nach seinem neunten Sieg in Serie und damit nach Sebastian Vettels Rekord.
"Der Druck ist ja immer da", sagte Verstappen anschließend, "wir kommen hierher, die Fans erwarten die Pole Position. Aber in so einem Qualifying ist das nie selbstverständlich."
Den ganzen Tag hatte es stark geregnet, erst kurz vor dem Qualifying ließ es nach. Und die besonderen Verhältnisse an der Nordsee mit Sonne und Wind sorgten für schnell veränderte Streckenverhältnisse. "Wir haben nicht damit gerechnet, dass es so schnell abtrocknet", sagte Verstappen.
Am Ende verwies er Lando Norris im McLaren und Mercedes-Pilot George Russell auf die Plätze zwei und drei. Williams-Pilot Alex Albon überraschte als Vierter, Verstappens Teamkollege Sergio Perez zeigte als Siebter eine weitere enttäuschende Leistung. Nico Hülkenberg, der seinen Vertrag am Donnerstag für 2024 erneuert hatte, schaffte es im schwachen Haas immerhin ins Q2. Von Rang 15 rückt er aufgrund einer Strafe gegen Yuki Tsunoda (AlphaTauri) auf Startposition 14 vor.
Schon in den Trainingseinheiten hatte es wilde Szenen gegeben, jede einzelne Session war mindestens einmal per Roter Flagge unterbrochen, denn der Kurs machte den Piloten aus verschiedenen Gründen das Leben schwer. Mit 4,259 Kilometern ist es der zweitkürzeste in der Formel 1 nach dem Stadtkurs in Monaco, entsprechend dicht gedrängt geht es zu, wenn alle Autos auf der Strecke sind.
Zudem sind viele Auslaufzonen mit Kies gefüllt, an anderer Stelle wartet gleich die Barriere auf jeden, der vom Kurs abkommt. Fehler werden daher meist sofort bestraft. Diese Faktoren hatten bereits am Freitag für Schwierigkeiten gesorgt, am Samstag kam dann auch noch der Regen dazu. Vormittags prasselte es anhaltend, das Formel-2-Rennen musste abgebrochen werden. Das dritte Training der Formel 1 brachte zahlreiche Dreher, auch Verstappen hatte sein Auto nicht immer im Griff.
Im Qualifying wechselte die Reihenfolge auf abtrocknender Strecke rasant, im letzten Abschnitt war dann die Ideallinie trocken, die zehn Fahrer setzten allesamt auf Slicks - mussten aber schnell wieder in die Boxengasse. Denn wie jede Session zuvor bekam nun auch das Qualifying seine Roten Flaggen: Zunächst verlor Williams-Pilot Logan Sargeant sein Auto, nach Restart rutschte dann Charles Leclercs Ferrari in die Bande.
Am Ende blieben bloß noch vier Minuten - und Verstappen nutzte sie für die schnellste Runde. Auch im Rennen am Sonntag könnte es wieder nass werden, so genau weiß man das nicht. "Hier ist alles möglich", sagte Red-Bull-Motorsportchef Helmut Marko bei Sky: "Sonnenschein, schwerste Gewitter, Nebel. Aber wir waren ja immer schnell."
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(SID)
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