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Lewis Hamilton schnappt sich bei Regenlotterie in Spielberg die Pole

Eurosport
VonEurosport

Update 12/07/2020 um 09:14 GMT+2 Uhr

Lewis Hamilton hat sich beim Qualifying zum Großen Preis der Steiermark die Pole Position gesichert. In einer turbulenten Qualifikation mit starken Regenfällen sicherte sich der Weltmeister im Mercedes in 1:19,273 Minuten den ersten Startplatz. Zweiter wurde Max Verstappen (Red Bull), der bereits 1,216 Sekunden zurück lag. Sebastian Vettel wurde im Ferrari nur Zehnter (+2,378).

Lewis Hamilton (Mercedes)

Fotocredit: Getty Images

Weltmeister Lewis Hamilton hat sich beim zweiten Formel-1-Rennen der Saison die 89. Pole Position seiner Karriere gesichert. Beim Großen Preis der Steiermark, der erneut in Spielberg (Österreich) gefahren wird, verwies der Brite im Qualifying Red-Bull-Pilot Max Verstappen (Niederlande) und den Spanier Carlos Sainz (+1,398) im McLaren auf Rang drei. Vierter wurde Auftaktsieger Valtteri Bottas (Finnland/+1,428) im zweiten Mercedes.
"Wir konnten kaum sehen, was vor uns passierte. Aber ich liebe diese Tage, ich bin immer dankbar für Regen", sagte Hamilton.
Sebastian Vettel erreichte im Gegensatz zum vergangenen Wochenende das Q3 der zehn Schnellsten und stellte seinen Ferrari auf Startplatz zehn. Sein Teamkollege Charles Leclerc (Monaco), Zweiter im ersten Rennen, geht nur von Startplatz 14 ins Rennen am Sonntag (ab 15.10 Uhr im Eurosport Liveticker). Leclerc wurde zunächst Elfter in der Qualifikation, bekam aber eine Strafe von drei Plätzen aufgebrummt, weil er Daniil Kvyat (Alpha Tauri) bei dessen schnellen Runde behinderte.
"Wir waren nicht schnell genug, um mitzuhalten", sagte Vettel bei "Sky", "natürlich haben wir den Anspruch, weiter vorne zu sein. Aber man kann keine Quantensprünge erwarten."

Hamilton deklassiert die Konkurrenz

Mann der Stunde im Dauerregen von Spielberg war zweifellos Weltmeister Hamilton im Mercedes. Die nasse Strecke trennt gute Piloten von den sehr guten, heißt es - und der Engländer fuhr in einer eigenen Liga: 1,2 Sekunden lag er vor dem zweitplatzierten Max Verstappen (Niederlande) im Red Bull.
Vettel trennten am Ende fast zweieinhalb Sekunden von Hamilton - für das Auto der Scuderia war dieser Regentag in Spielberg entlarvend. Der SF1000 konnte auch mit Renault und Alpha Tauri nicht mithalten.
Schon seit Freitag wurde rund um den Red-Bull-Ring geunkt, das Qualifying könne vielleicht erst am Sonntagmorgen stattfinden. Denn der Regen und die "einzigartige geographische Lage" sorgten für viel Unsicherheit, wie Rennleiter Michael Masi erklärte: "Dadurch, dass die Strecke von Bergen umgeben ist, ist das Wetter ziemlich schwer vorhersagbar."

Ferrari: Leclerc scheitert in Q2

So kam es, dass das Rennen der Rahmenserie Formel 3 am Samstagvormittag abgebrochen werden musste, es regnete so stark, dass der Kurs in Teilen unter Wasser stand. Besserung war nicht in Sicht, auch das dritte freie Training am Mittag wurde abgesagt. Und als man sich gedanklich bereits mit einem Sonntags-Qualifying anfreundete in Spielberg, klarte es dann doch auf. Mit etwa 45 Minuten Verspätung startete die Zeitenjagd.
Und schnell wurde deutlich, welche Autos bei diesen Bedingungen sicher auf der Straße lagen. Hamilton und Bottas, Verstappen und das McLaren-Duo Sainz und Lando Norris wechselten sich in der ersten Quali-Session an der Spitze ab, der Ferrari war dagegen offensichtlich schwer zu bedienen: Vettel qualifizierte sich nur als Elfter für das Q2, Leclerc sogar nur auf Position 13.
Auffällig auch: Alex Albon im zweiten Red Bull fiel gegenüber Teamkollege Verstappen deutlich ab, startet nur von Rang sechs. Der 24-Jährige besetzt bei Red Bull momentan das Cockpit, das Vettel nach seinem Abschied von Ferrari ab 2021 gerne hätte - möglich ist das aber wohl nur, wenn Albon in dieser Saison deutlich hinter den Erwartungen bleibt.
In Q2 setzte erneut stärkerer Regen ein, die Ferraris kämpften hart um den Anschluss - und anders als noch beim Auftakt-Rennen am vergangenen Wochenende schaffte Vettel es als Zehnter ganz knapp in den Schlussabschnitt, Leclerc scheiterte dagegen als Elfter. "Das Auto ist kaum zu fahren", funkte der Monegasse an die Box.
(SID)
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