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Baku GP - Mick Schumacher bei Mercedes auf dem Radar: Toto Wolff stärkt Haas-Pilot und kritisiert Günther Steiner

Christoph Niederkofler

Update 11/06/2022 um 12:25 GMT+2 Uhr

Mick Schumacher geriet zuletzt immer häufiger in die Kritik, heftige Crashs brachten den Haas-Piloten in die Bredouille. Während Teamchef Günther Steiner ihm gegenüber ein "Unfall-Verbot" ausgesprochen hatte, bekam Schumacher von einem anderen prominenten Namen des F1-Paddocks Zuspruch. Mercedes-Boss Toto Wolff stärkte dem 23-Jährigen den Rücken und bescheinigte ihm großes Potential.

Mick Schumacher und Toto Wolff

Fotocredit: Imago

"Man muss den Druck von ihm wegnehmen", erläuterte Wolff im Interview mit "RTL". Schumacher befinde sich nach wie vor "in der Ausbildung" und muss daher auch die nötige Zeit zugesprochen bekommen, in der Formel 1 Fuß zu fassen.
Darüber hinaus zeigte sich der 50-Jährige davon überzeugt, dass Schumacher eine erfolgreiche Zeit in der Formel 1 bevorsteht und der Sohn von Rekordweltmeister Michael Schumacher "einen großen Weg gehen kann".
Ob Schumacher diesen Weg zukünftig im Mercedes-Rennanzug beschreiten könnte, ließ Wolff offen: "Warum nicht?" Als ehemaliger Formel-2-Weltmeister habe die deutsche Renn-Hoffnung einiges an Potenzial und werde bei Mercedes "für immer auf dem Radar sein".
Zuerst müsse sich Schumacher aber aus seinem Tief befreien. Daran hegt der österreichische Motorsportchef keinen Zweifel: "Ich bin davon überzeugt, dass er das kann."

Wolff kritisiert Haas-Teamchef Steiner

Laut Wolff sei es zudem der "völlig falsche Weg", Schumacher mit einem "Unfall-Verbot" weiter zu verunsichern. "Mick kann Auto fahren und hat Intelligenz. Man muss ihn jetzt so fahren lassen, wie er das auch kann und wie es sein Instinkt ermöglicht, so Wolff.
Im Gegensatz zu Steiner würde Wolff den jungen Rennfahrer "einfach von der Rolle lassen" - und das Risiko weiterer Unfälle eingehen. "Das muss er aber lernen", erklärte der gebürtige Wiener.
Für Schumacher sei es indes wichtig, nicht auf Störgeräusche von außen zu achten. "Ich lese nicht im Internet und höre nicht auf Zwischenrufe, sondern mache mein Ding", riet er Schumacher.
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