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Bahrain: Lewis Hamilton startet mit gemischten Gefühlen in die Saison - Brite "dachte, es wäre viel schlimmer"

VonMotorsport-Total.com

Update 05/03/2023 um 10:55 GMT+1 Uhr

Eigentlich wollte Mercedes in diesem Jahr wieder Siege anpeilen, doch in Bahrain sind George Russell und Lewis Hamilton davon ein ganzes Stück entfernt. Mehr als sechs Zehntelsekunden Rückstand hatten die beiden im Qualifying auf Polesetter Max Verstappen, und obwohl das nur die Positionen sechs und sieben bedeutete, ist Lewis Hamilton recht zufrieden.

Lewis Hamilton beim Grand Prix von Bahrain

Fotocredit: Getty Images

"Ich hätte gedacht, dass es schlimmer sein würde, von daher ist das positiv", betont der Brite, der eigentlich seinen achten WM-Titel jagt. Gestern hatte er noch enttäuscht eine Sekunde Rückstand auf Red Bull gesehen, doch nach dem Qualifying war seine Laune deutlich besser.
"Wir haben über Nacht großartige Arbeit geleistet. Das Auto fühlte sich heute Morgen deutlich besser an, und auch im Qualifying war es okay", sagt er. "Ich dachte, wir würden Probleme haben, in Q3 zu kommen, aber das hatten wir nicht."
Im Gegenteil: Mit den Plätzen drei und vier in Q2 kamen die beiden schwarzen Silberpfeile sogar recht komfortabel in den letzten Abschnitt - mit mehr als einer halben Sekunde Puffer zu Platz zehn. "Wir sind im Kampf dabei", sagt Hamilton.
Das lag vor allem an einer verbesserten Balance. Zudem hatte Mercedes am Wochenende mit zwei Varianten des Heckflügels gespielt - einem High-Downforce-Flügel, den man schon bei den Testfahrten hatte, und einem flacheren Heckflügel, der erstmals an diesem Wochenende zu sehen war.

Mercedes sucht in Bahrain nach richtiger Abstimmung

Im Qualifying setzten dabei beide Piloten auf die neue Variante, nachdem Russell zuvor mit der alten unterwegs war. Die richtige Entscheidung? "Wer weiß. Es war ziemlich gleich", sagt Hamilton. "Wir sind mit beiden Flügeln die gleichen Zeiten gefahren."
Zumindest sei das Heck am Samstag deutlich stabiler gewesen als zuvor. "Es ist definitiv besser", lobt Hamilton, "aber uns fehlt trotzdem noch Abtrieb - vor allem am Heck, weswegen wir die Leistung nicht so früh auf die Straße bekommen wie Red Bull und Ferrari. Und darum haben wir auch Probleme mit dem Reifenabbau. So war es auch im vergangenen Jahr."
Damals war Mercedes wenigstens im Rennen deutlich besser als im Qualifying. Das würde morgen helfen, doch ob das wieder der Fall sein wird, weiß Hamilton nicht. "Das werden wir morgen sehen", sagt er. "Ich hoffe aber, dass wir mit der Gruppe, in der wir sind, kämpfen können. Es wird darauf ankommen, wie unsere Longruns aussehen werden."
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