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Formel 1: Alle Fragen und Antworten zur Saison 2024 - Ferrari, Red Bull und Co. läuten neue WM ein

Eurosport
VonEurosport

Publiziert 28/02/2024 um 12:18 GMT+1 Uhr

Am Donnerstag fällt in Bahrain der Startschuss für die 75. Weltmeisterschaft der Formel 1. Die Testfahrten im Wüstenstaat haben zuletzt bereits einen ersten Einblick in die Leistungsfähigkeit der Teams gegeben, abgerechnet wird aber erst im Rennen. Trotzdem treiben die Fans von Ferrari, Red Bull, Mercedes und Co. schon im Vorfeld der Saison 2024 viele Fragen um - hier gibt's die Antworten.

Alle Augen auf den Titel: Hamilton will's nochmal wissen

Red Bull und Max Verstappen waren in der Saison 2024 der Inbegriff von Perfektion. Titel in Fahrer- und Konstrukteurs-WM, 21 Siege in 22 Rennen, die Konkurrenz war phasenweise Lichtjahre entfernt. Die Angst vor einem erneuten Triumphzug des österreichischen Rennstalls zog in den vergangenen Wochen bereits ihre Kreise.
Die Testfahrten in Bahrain ließen aber Hoffnung auf einen möglichen Titelkampf aufkommen - welchen tatsächlichen Wert die Leistung von Ferrari und Co. aber hat, wird sich erst beim Grand Prix im Wüstenstaat herausstellen (29. Februar bis 2. März).
Mit Nico Hülkenberg gibt es auch einen deutschen Starter in der Königsklasse des Motorsports. Mit Haas werden ihm wohl auch in dieser Saison die ganz großen Würfe verwehrt bleiben.
Hier gibt es die wichtigsten Fragen und Antworten zur Formel-1-Saison 2024.

Formel 1 2024: Alles, was man wissen muss

Was steht an?
Die Tests sind gerade erst abgeschlossen, nun startet die Formel 1 in ihre neue Saison - mit ungewöhnlichem Zeitplan: Am Donnerstag steigen die beiden Trainingssessions zum Großen Preis von Bahrain, das erste von insgesamt 24 Rennen folgt dann am Samstag.
Hintergrund: Das zweite Saisonrennen in Saudi-Arabien (9. März) wird auf einen Samstag gezogen, damit es noch vor dem Beginn des Fastenmonats Ramadan (ab 10. März) stattfindet. Und da zwingend eine Woche zwischen zwei Grands Prix liegen muss, rutscht auch schon der Auftakt einen Tag nach vorn.
Wie ist der Stand bei Red Bulls Teamchef Christian Horner?
Am Mittwoch war dies eine der großen Fragen: Erscheint Christian Horner, oder erscheint er nicht? Noch immer ist die Zukunft des 50-Jährigen beim Weltmeisterteam offen.
Der Teamchef, der Red Bull zu vielen Erfolgen geführt hat, muss sich einer pikanten Untersuchung stellen. Horner soll sich gegenüber einer Mitarbeiterin unangemessen verhalten haben, so der Vorwurf - die Konsequenzen waren auch am Mittwochmittag nicht absehbar. Horner streitet weiterhin alles ab.
Wie sind die Kräfteverhältnisse?
Wenn es Red Bull schafft, den Wirbel um Horner auszublenden und den Sport ins Zentrum zu rücken, ist das Team erneut Top-Favorit. Allen voran der mittlerweile dreimalige Weltmeister Max Verstappen fuhr zuletzt in eigenen Dimensionen.
Das vergangene Jahr hatte der Niederländer mit spielerischer Leichtigkeit dominiert und am Ende mehr als doppelt so viele Punkte wie sein zweitplatzierter Teamkollege Sergio Pérez gesammelt.
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Horner schwärmt von Red Bull: "Haben eine sehr starke Kultur"

Zumindest eine ähnlich dominante Saison wirkt erstmal unrealistisch, immerhin hinterließ Ferrari bei den Tests einen starken Eindruck.
Charles Leclerc und sein zum Jahresende scheidender Teamkollege Carlos Sainz brauchen aber mehr Konstanz. Rekordweltmeister Lewis Hamilton fährt vor dem Wechsel zu Ferrari seine letzte Saison mit Mercedes, ob das Team aus der enttäuschenden Vorsaison die richtigen Lehren gezogen hat, bleibt abzuwarten.
Wie steht es um Nico Hülkenberg?
Der Emmericher ist erneut der einzige deutsche Starter in der Königsklasse. Sein fahrerisches Können ist unbestritten, das Auto seines Teams Haas gehört aber zu den schwächeren in der Formel 1. Auch deshalb musste sein prominenter Teamchef gehen, Günther Steiner wurde durch Ayao Komatsu ersetzt. Für Hülkenberg wird es zunächst darum gehen, das teaminterne Duell mit Kevin Magnussen erneut für sich zu entscheiden.
Und Mick Schumacher?
Der Sohn des Formel-1-Rekordweltmeisters Michael Schumacher ist weiterhin Ersatz- und Testpilot bei Mercedes - bestreitet nebenbei aber auch erstmals die Langstrecken-WM für das französische Alpine-Team.
An diesem Wochenende ist er daher nicht dabei, aber ganz in der Nähe: Die WEC fährt zeitgleich in Katar, nur gut 100 Kilometer Luftlinie entfernt (live und on-demand bei discovery+). Schumachers Ziel bleibt die Rückkehr in die Königsklasse.
Wie sieht das Programm aus?
Das hat es in sich, ganze 24 Rennen will die Formel 1 in dieser Saison durchziehen und damit mehr als jemals zuvor. Neun Monate nach dem Auftakt in Bahrain ist am 8. Dezember in Abu Dhabi Schluss.
Die ursprüngliche Planung fürs Jahr 2023 hatte ebenfalls 24 Rennen vorgesehen, der Große Preis von China schaffte es jedoch aufgrund der Einreisebeschränkungen wegen der Corona-Pandemie nicht in den endgültigen Kalender. Zudem fiel das Rennen in Imola wegen starker Regenfälle aus.
Nun kehrt die Formel 1 erstmals seit 2019 nach China zurück, und dort wir auch direkt eines der sechs Sprintrennen austragen. Weitere Sprint-Schauplätze neben Shanghai: Miami, Spielberg, Austin, Sao Paulo und Doha.
Wo sind die Rennen zu sehen?
"Sky" zeigt wie gehabt alle Sessions und Rennen live, zudem hat der Pay-TV-Sender eine Kooperation mit "RTL" geschlossen.
Der Kölner Privatsender wird sieben Rennen live im frei empfangbaren Fernsehen übertragen, hinzu kommen mehrere Sprintrennen beziehungsweise Qualifyings bei "RTL" oder der Streaming-Plattform "RTL+".
"Sky" zeigt zudem Rennen aus dem Rahmenprogramm der Formel 1, das unter anderem die Formel 2, die Formel 3 und die Frauen-Rennserie F1 Academy umfasst.
(SID)
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