Guten Morgen, liebe Formel-1-Fans! Wir melden uns live vom ersten Freien Training zum Grand Prix von Belgien in Spa-Francorchamps. Sebastian Vettel (Ferrari) kommt als Sieger des Grand Prix von Ungarn hier an, und er hatte in der Sommerpause vier Wochen Zeit, das zu genießen. Aber als Favorit gilt er nicht.

Kleine Korrektur: Bottas am Ende P10, aber mit 1,4 Sekunden Rückstand. Und damit verabschieden wir uns aus Spa, bis es am Nachmittag weitergeht. Ciao!

Vettel beendet die Session als Fünfter, mit 0,8 Sekunden Rückstand. Aber kein Williams in den Top 10, das ist die einzige große Überraschung heute Morgen.

Die Zeit ist abgelaufen. Es kommt am Ende zu keinen Verschiebungen mehr, Rosberg behält die Bestzeit vor Hamilton. Aber Ricciardo und Räikkönen sind nahe dran. Ferrari scheint die gute Form aus Ungarn nach Belgien mitgenommen zu haben.

Bei Rosberg werden hohe Reifentemperaturen hinten gemeldet. Daher scheint er das Gefühl zu haben, an einem Reifenschaden zu leiden, wie er am Funk meldet. Aber das Team gibt Entwarnung.

Vettel wirbelt ein bisschen Staub auf neben der Strecke, aber es bleibt dabei: Außer Maldonado ist noch niemand gecrasht heute.

Verstappen (24) und Sainz (22) sind die bisher fleißigsten Fahrer, was die Rundenanzahl betrifft. Zum Vergleich: Rosberg steht bei 14. Räikkönen hat ebenfalls viel trainiert, fährt gerade seine 21. Runde.

13 Minuten vor Schluss führt weiter Rosberg vor Hamilton und Ricciardo. Dann folgen die beiden Ferrari.

Wir haben noch keinen Williams in den Top 10. Das ist ein bisschen überraschend, andererseits sollte man die Zeiten am Freitagmorgen nicht überbewerten.

Dreher von Roberto Merhi (Manor-Marussia), er kann aber weiterfahren. Manor-Marussia ist wie so oft Schlusslicht.

1:51.1, Rosberg schrubbt weiter Zeit weg. 0,242 Vorsprung hat er nun schon auf seinen Teamkollegen.

Vettel hat sich auf P5 geschoben. Aber was uns fast noch mehr überrascht, ist die bisher starke Performance von Red Bull. Die knüpfen dort an, wo sie in Ungarn, auf einer gänzlich anderen Strecke, aufgehört haben.

Starke Zeit von Nico Rosberg. In 1:51,2 setzt sich der Mercedes-Pilot an die Spitze. Aufgrund seiner Probleme hatte der Wiesbadener bis zum Restart noch keine schnelle Runde absolviert.

Restart: Rosberg stellt sich als Erster an der Boxenausfahrt an. Er hat zu Beginn bekanntlich über Leistungsverlust wegen Getriebeproblemen geklagt, inzwischen scheint sein Mercedes aber ordentlich zu laufen.

Maldonado wurde mit einem PKW zurück an die Box gebracht und muss sich nun vor den Ingenieuren verteidigen. "Streckenreinigung und Leitplanken-Reparatur im Gang", meldet indes die Rennleitung.

Die Session ist für die Bergungsarbeiten nun komplett unterbrochen. Die Zeit läuft aber trotz roter Flaggen weiter.

Passiert ist es bei Malmedy. Maldonado kommt auf den Randstein, das Heck rutscht weg, er kracht in die Barrieren. "I crash", funkt er in seinem unverwechselbaren Englisch.

Rosberg bei der Zwischenzeit nur 0,002 Sekunden Rückstand, muss dann aber die Schikane Les Combes abkürzen. Und das ist jetzt ein Unfall von Pastor Maldonado (Lotus)!

Wir haben übrigens schon den einen oder anderen Übungsstart gesehen. Dieses Wochenende besonders wichtig, weil ja nur noch eine Starteinstellung gespeichert werden darf. Sprich: Die Fahrer haben das Erwischen des richtigen Schleifpunkts wieder selbst in der Hand. Obendrein darf da auch nicht mehr gefunkt werden. Das wird an den Trainingstagen sicher noch ein bisschen geübt.

Räikkönen schiebt sich auf P2 nach vorne. "In Spa", hat Norbert Haug einmal gesagt, "muss man Kimi immer auf der Rechnung haben. Da wird er wieder einen runterledern."

Übrigens: Die beste Freitagszeit 2014 war 1:49.189, aufgestellt von Lewis Hamilton.