Wir berichten ab 13:45 Uhr MESZ live vom Grand Prix von Belgien in Spa-Francorchamps.

"Nur Lewis Hamilton fährt in einer anderen Liga. Alle anderen sind ähnlich schnell", sagt Sky-Experte Marc Surer.

Top 10 nach fünf Runden: Hamilton vor Perez (3,7), Ricciardo (4,6), Rosberg (6,4), Vettel (8,0), Bottas (10,6), Grosjean (10,9), Massa (13,8) und Verstappen (15,1).

Wenn Rosberg auch hier gegen Hamilton verliert, dann wird's in der WM langsam eng für ihn. Momentan sieht's nicht gut aus.

Hülkenberg wird übrigens inzwischen als "retired" geführt, Sainz ist als 19. und Letzter im Rennen.

Hamilton setzt sich nach und nach von Perez ab, der Vorsprung beträgt 1,4 Sekunden.

Pastor Maldonado (Lotus) wird langsam: "I lose the engine", sagt er in seinem unverwechselbaren Englisch.

Rosberg geht an Bottas vorbei und ist Vierter. Und bei Start und Ziel geht auch Vettel am Williams vorbei.

Mit plus acht Positionen ist Fernando Alonso (McLaren) der große Sieger des Starts.

Dank des tollen Topspeeds bei Les Combes die große CHance für Perez. Setzt sich auch neben Hamilton, aber der verteidigt innen gut und bleibt in Führung. Eine wichtige Situation.

Rosberg fällt auf P5 zurück, Perez im Windschatten von Hamilton.

Start zum Grand Prix von Belgien!

Sainz hört am Funk: "Komm in die Box." Er soll von dort aus starten. Und kommt rein.

"Ich habe keine Power", klagt nun auch Carlos Sainz (Toro Rosso). Was ist denn da heute los? Aber er fährt noch.

Nico Hülkenberg winkt am Startplatz, das Auto geht nicht. Gelbe Flaggen, der Start wird abgebrochen. Also noch eine Einführungsrunde. Die Runde wird von der Renndistanz abgezogen.

Kommando zurück: "Nico, wir machen den Start!" Ein Versuch kostet nix...

"No power", meldet Hülkenberg. Offenbar also doch ein Problem. Angenommen, sein ERS funktioniert nicht, dann fehlen ihm 160 PS. "Diese Runde an die Box", funkt man ihm. Antwort, ernüchtert: "Verstanden." Das Rennen ist zu Ende, bevor es beginnt.

Beginn der Aufwärmrunde. Hamilton führt das Feld um den Kurs. Wichtige Neuerung heute: Der Funkverkehr zwischen Renningenieur und Fahrer ist jetzt eingeschränkt, und via Telemetrie darf nicht mehr in die Kupplungseinstellungen eingegriffen werden. Mal sehen, ob da der eine oder andere den Start verpatzt. Jetzt liegt's wieder mehr am Fahrer selbst und weniger an der Technik.

Diskussionen gab es im Vorfeld über die Grid-Strafen. Jenson Button (McLaren) und Fernando Alonso (McLaren) wurden um 25 beziehungsweise 30 Positionen rückversetzt. "Die starten in Lüttich", ist ein Running Gag im Fahrerlager. Tatsächlich natürlich nur am Ende des Feldes. Wie, wegen Getriebewechsel, auch Räikkönen.

Übrigens: "Es könnte am Ende des Rennens regnen. Wir haben eine Vorhersage für die letzten paar Runden. Es könnte ziemlich spannend werden, denn ich bin mir sicher, dass es passieren wird, nachdem alle ihren letzten Stopp gemacht haben", kündigt Williams-Chefingenieur Rob Smedley an.

Gut so, denn es könnte ein spannendes Rennen werden. Hinter den Mercedes lagen mehrere Autos innerhalb von wenigen Tausendstelsekunden. Und so gilt selbst der achtplatzierte Vettel noch als seriöser Podiumskandidat.

Reifenhersteller Pirelli bietet heute die Mischungen Soft und Medium an. Erwartet werden zwei Boxenstopps. Und ein spannendes Rennen, denn in Spa-Francorchamps gibt es mehrere potenzielle Überholpassagen.