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Toto Wolff gibt Hoffnungen auf Mercedes-Sieg nicht auf - Belgien-Wochenende soll Ausnahme bleiben

VonMotorsport-Total.com

Publiziert 31/08/2022 um 12:03 GMT+2 Uhr

Das Formel-1-Rennwochenende in Belgien war für das Mercedes-Team wahrscheinlich eines der schwierigsten seit einer langen Zeit. Trotz Updates und FIA-Direktive, in welche Mercedes große Hoffnungen gelegt hatte, blieb man besonders gegenüber Red Bull komplett chancenlos. Trotz der hoffnungslosen Aussicht nach der Sommerpause will Mercedes-Teamchef Toto Wolff den Glauben an den Sieg nicht aufgeben.

Toto Wolff begräbt die Hoffnungen auf einen Saisonsieg noch nicht

Fotocredit: Getty Images

Nach der ersten Poleposition der Saison von George Russell in Ungarn sowie den beiden Doppelpodien in Le Castellet und Budapest vor der Sommerpause hätte man annehmen können, dass der erste Saisonsieg für die Silberpfeile kurz bevorsteht.
Im Qualifying von Spa holte man sich allerdings eine Klatsche ab, da Verstappens beste Zeit ganze 1,5 Sekunden schneller war.
"Wir haben immer noch die Ambition, dieses Jahr Rennen zu gewinnen", sagte Mercedes-Teamchef Toto Wolff. "Und ich denke, wenn ich das in Budapest gesagt hätte, hätte man gesagt, na ja, das ist durchaus möglich. Wenn ich das jetzt sage, sehe ich wie ein Trottel aus."
Wolff glaubt allerdings auch, dass die Strecke in Belgien dem W13 nicht entgegengekommen ist und es daher vielleicht in Zandvoort schon besser laufen könnte: "Es gibt noch einige Rennstrecken, die unserem Auto viel besser liegen werden als Spa jetzt. Hoffentlich bekommen wir auch mal einen Samstag hin."

Wolff will nur an die Spitze: "Macht für mich keinen Unterschied"

"Ich denke, dass die Positionen so sind, wie sie einmal sind, zumindest zwischen den drei Top-Teams. Zweiter oder Dritter zu werden, macht für mich keinen Unterschied", so Wolff, der damit andeutete, dass ihm ein möglicher zweiter Platz in der Konstrukteurswertung vor Ferrari egal ist.
"Trotzdem möchte ich an jedem einzelnen Wochenende das bestmögliche Rennergebnis erzielen, um Vertrauen in das zu gewinnen, was wir tun. Unsere Ambitionen sind somit klar, während wir gleichzeitig einen großen Schwerpunkt auf das nächste Jahr legen."

Budgetgrenze bremst Mercedes aus

Zudem ist sich das Mercedes-Team immer noch nicht ganz sicher, auf welches Fahrzeugkonzept man für die Saison 2023 setzen wird und wann man sich für ein Konzept entscheidet. Unter der Budgetobergrenze kann Mercedes auch nicht einfach Millionen über Millionen für verschiedene Teile ausgeben, um einfach zu testen, was funktioniert und was nicht, was die Sache ferner erschwert.
"Es ist eine sehr schwierige Situation, weil wir natürlich ein bestimmtes Konzept für das Auto haben und es ist nicht so, dass wir in diesem Jahr viel experimentieren und einfach Dinge ausprobieren und testen können", so Wolff.
"Wir sind nicht in der Lage, in diesem Stadium der Saison ein neues Chassis einzuführen. Wir sind massiv übergewichtig, was wir nicht wirklich beheben konnten, weil wir Teile am Auto ausprobieren, um unsere verschiedenen Probleme zu lösen. Das können wir uns also nicht leisten."
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