Max Verstappens Dominanz ist kein Hexenwerk: Juan Pablo Montoya relativiert Überlegenheit des Weltmeisters

VonChristoph Niederkofler

Update 11/08/2023 um 21:19 GMT+2 Uhr

Zehn Siege in zwölf Rennen - Max Verstappens Dominanz in der Formel-1-Saison 2023 ist in der Geschichte der Königsklasse des Motorsports nahezu beispiellos. Laut dem ehemaligen BMW-Williams-Piloten Juan Pablo Montoya ist die Überlegenheit des niederländischen Doppelweltmeisters nichts Besonderes - und erst recht kein Hexenwerk. Vielmehr habe Verstappen bislang einfach nur "Glück" gehabt.

Max Verstappen dominiert die Formel 1 nach Belieben

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In der Formel 1 kommt es laut Montoya nämlich häufig auf das Timing an.

"Nicht nur als Fahrer, sondern auch beim Auto, das man hat", führte der WM-Dritte von 2002 und 2003 im Interview mit "Semana TV" aus. "Das Glück, welches Auto schnell ist. Mit diesen Regeln ist der Red Bull das beste Auto. Wenn sich plötzlich die Regeln ändern, ist er es nicht mehr."

Demnach habe Verstappen im Vergleich zu seiner Konkurrenz einen absoluten Vorteil, immerhin bewegt sich Red Bull in der laufenden Saison in einer eigenen Sphäre.

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"Wenn man Max aus diesem Auto rausnimmt, sind da sieben, acht Fahrer, die mit diesem Boliden Weltmeister sein könnten", so Montoya. "Wenn er nicht da wäre: Checo (Perez, d.Red.), Hamilton, Sainz, Leclerc - alle wären sie Weltmeister."

Montoya lobt Norris

Mit Lando Norris nannte er noch einen weiteren Piloten, dem er den WM-Titel zutrauen würde - wenn er im richtigen Auto säße. "Er ist ein sehr guter Fahrer und McLaren hat sich deutlich verbessert. Aber im Red Bull wäre Lando wahrscheinlich Weltmeister."

Aktuell befindet sich Verstappen auf dem Weg zu seinem dritten WM-Titel. Im Gesamtklassement liegt der 25-Jährige 125 Punkte vor seinem Teamkollegen Sergio Pérez.

Sollte er beim Grand Prix in Zandvoort erneut triumphieren, wäre dies sein neunter Sieg in Folge - und damit die Einstellung des Siegrekords von Sebastian Vettel aus dem Jahr 2013.

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