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GP von Frankreich - Max Verstappen weist Pirelli-Vorwürfe wegen Reifenplatzer zurück

VonMotorsport-Total.com

Publiziert 17/06/2021 um 18:48 GMT+2 Uhr

Max Verstappen hat auf die Erklärung von Reifenhersteller Pirelli reagiert und betont, dass sie nicht die Schuld auf Red Bull und Aston Martin schieben können. Stattdessen sollen die Italiener lieber auf sich selbst schauen. Pirelli hatte als Erklärung für die Reifenschäden von Baku "Betriebsbedingungen" genannt und damit indirekt die Teams dafür verantwortlich gemacht.

Max Verstappen neben seinem Red Bull

Fotocredit: Getty Images

Doch während Mercedes-Pilot Lewis Hamilton keine Schuld bei Pirelli sieht, verteidigt der daneben sitzende Verstappen sein Team: "Sie haben erklärt, dass sie im Rennen keine Messinstrumente haben, aber wir haben ihnen unsere Reifendrücke übermittelt. Sie lagen innerhalb der von ihnen gesetzten Grenzen. Wenn die nicht stimmen, können wir auch nichts machen", sagt der Niederländer.
Der Red-Bull-Pilot wird sogar noch deutlicher: "Es hat sich gezeigt, dass wir dort überhaupt nichts falsch gemacht haben. Auch Aston Martin hat nichts falsch gemacht. Sie können uns daher nicht die Schuld zuschieben. Ich denke, dass sie besser auf sich selbst schauen sollten."
Denn Pirelli hatte bereits nach dem Freitag in Baku den vorgegebenen Mindestdruck in den Hinterreifen um einen psi erhöht. "Das hat etwas zu bedeuten", sagt Verstappen. "Vielleicht war das nicht genug."
Er ist sich sicher, dass Pirelli für das anstehende Rennen in Frankreich eine Lösung im Gepäck haben wird: "Mit Sicherheit werden wir an diesem Wochenende mit höheren Drücken fahren. Da bin ich mir 100 Prozent sicher."

Verstappen mit Erklärung unzufrieden

Verstappen hatte den Hersteller bereits direkt nach seinem Aus in Aserbaidschan kritisiert und angekündigt, dass er der Erklärung nicht glauben wird, weil es eh wieder darauf hinauslaufen werde, dass Trümmerteilen die Schuld gegeben wird.
Das war letzten Endes nicht der Fall, zufrieden ist Verstappen mit der Erklärung aber dennoch nicht: "Für mich war das ein bisschen vage, was dort rausgekommen ist", sagt er. "Ich kann nur sagen, dass ich glaube, dass das Team alles gemacht hat, was es hätte tun sollen. Wir sind allen Vorgaben gefolgt, von daher kann man uns da nichts ankreiden."
Er findet, dass Pirelli einfach sagen sollte, was Sache ist. "Das wäre für alle einfacher zu verstehen", meint er. "Ich finde, dass die Erklärung nicht weit genug ging, denn das Team hat nichts falsch gemacht."
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