Eurosport
Max Verstappen von F1-Genie Adrian Newey geadelt - Niederländer "auf dem Höhepunkt seines Schaffens"
Von
Publiziert 06/09/2023 um 16:20 GMT+2 Uhr
Max Verstappen hat am vergangenen Wochenende beim Formel-1-Rennen in Monza seinen zehnten Sieg in Folge eingetütet. Insgesamt hat Red Bull nun alle 14 Rennen der bisherigen Saison gewonnen und ist auf dem besten Weg, zwei weitere Weltmeistertitel zu seiner und vor allem der von Chefdesigner Adrian Neweys persönlicher Bilanz hinzuzufügen. Dieser spricht von Verstappen in den allerhöchsten Tönen.
Max Verstappen
Fotocredit: Getty Images
Newey ist nämlich der Meinung, dass Verstappen - auf dem Weg zu seinem dritten Titel in Folge - bereits jetzt zu den Besten aller Zeiten gezählt werden muss.
"Max ist ganz klar einer der ganz Großen und er ist auf dem Höhepunkt seines Schaffens", sagte der 64-Jährige zu "Motorsport.com". "Seit er 2021 die Meisterschaft gewonnen hat, hat das eine Menge Druck von ihm genommen und seine Rennen sind dadurch viel besser geworden."
"Er ist total im Einklang mit dem Auto. Bei Max ist es wie bei den ganz Großen: Man hat den Eindruck, dass er das Auto fast auf Automatik fährt, sodass er den Überblick hat, um über alles nachzudenken", so Newey.
Newey räumte ein, dass die Saison 2023 selbst für ihn etwas Besonderes ist, obwohl er in seiner Karriere schon einige dominante Jahre mit Fahrern wie Nigel Mansell bei Williams und Sebastian Vettel bei Red Bull erlebt und insgesamt 23 WM-Titel bejubelt hat (elfmal Konstrukteurs-WM, zwölfmal Fahrer-WM).
Red-Bull-Dominanz auch für Newey ein Novum
"Sowohl für den Fahrer als auch für das Team ist es fantastisch, dieses Niveau an Beständigkeit und Zuverlässigkeit zu erreichen", erklärte der Brite.
"Ich habe noch nie in meiner Karriere mit einem Team zu tun gehabt, das die ersten 13 Rennen gewonnen hat", so Newey vor Monza. "Früher waren es vielleicht die ersten sechs oder so, aber so etwas noch nie. Das Komische ist, dass ich schon einmal in einer solchen Situation war, in der man nicht bewusst etwas anders macht, sondern in der einfach alles zusammenpasst."
Auf die Frage, ob Red Bull bei der Entwicklung des Autos für 2023 zurückstecken würde, damit andere in der zweiten Saisonhälfte aufholen könnten, sagte Newey: "Möglicherweise. Ich könnte mir vorstellen, dass die meisten Teams jetzt schon weit im nächsten Jahr sind."
"Wie viel Entwicklung andere Teams bis zum Ende des Jahres noch vor sich haben? Ich weiß es nicht. Für uns ist klar, dass wir uns jetzt auf das nächste Jahr konzentrieren."
Das könnte Dich auch interessieren: Die Lehren aus Monza: Roter Hoffnungsschimmer für Ferrari
/origin-imgresizer.eurosport.com/2023/07/23/3749778-76285488-2560-1440.png)
Vettel macht Segel-Erfahrung: "Habe mir meinen Gurt gewünscht"
Quelle: SNTV
Ähnliche Themen
Werbung
Werbung