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Formel 1 - GP von Las Vegas: Qualifying-Debakel für McLaren - beide Ferraris toppen Max Verstappen

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VonEurosport

Update 18/11/2023 um 12:00 GMT+1 Uhr

McLaren hat im Qualifying beim Großen Preis von Las Vegas ein Debakel erlebt. Bei der Pole Position von Charles Leclerc schieden sowohl Lando Norris als auch Oscar Piastri bereits in Q1 aus. Wenig besser sah es für Lewis Hamilton und Sergio Pérez aus, die in Q2 die Segel strichen. Ferrari-Pilot Leclerc wird am Sonntag vor Max Verstappen starten, der von einer Strafe gegen Carlos Sainz profitiert.

Charles Leclerc

Fotocredit: Getty Images

Das erste Qualifying der Formel 1 in den Straßen von Las Vegas ist zum großen Auftritt für Ferrari geworden - und Charles Leclerc geht von der Pole Position in den Grand Prix.
Der Monegasse dominierte die Session am Samstag und verwies seinen Teamkollegen Carlos Sainz auf den zweiten Rang. Der Spanier rutscht wegen einer Startplatz-Strafe allerdings um zehn Positionen zurück und wird nur von Rang zwölf starten.
Seinen zweiten Platz erhält Weltmeister Max Verstappen, der im sonst so überlegenen Red Bull chancenlos war und fast vier Zehntel zurücklag. Als Dritter startet Mercedes-Pilot George Russell in den Grand Prix am späten Samstagabend Ortszeit (ab 7:00 Uhr MEZ im ).
Enttäuschend lief das Qualifying für Lewis Hamilton im anderen Mercedes (10.) und Sergio Perez im zweiten Red Bull (11.). Nico Hülkenberg stellte seinen Haas auf Rang 13.

Kanalabdeckung sorgt für Chaos

Das Qualifying war der erste sportliche Höhepunkt dieser Premiere auf dem Las Vegas Boulevard, die zum Auftakt überhaupt nicht im Sinne der Formel 1 verlief. Im ersten freien Training löste sich am Donnerstag eine Kanalabdeckung und zerstörte den Ferrari von Sainz, die Session wurde nach nur acht Minuten abgebrochen und nicht wieder aufgenommen.
Aus diesem Vorfall ergab sich die äußerst unglückliche Strafe für Sainz, weil der Energiespeicher an seinem Auto ausgetauscht werden musste.
Im zweiten und dritten Training hatten die Piloten dann nur noch wenig Zeit, die völlig neue Strecke kennenzulernen und auch befahrbar zu machen: Von Runde zu Runde wurde der anfangs rutschige Asphalt schneller, weil immer mehr Gummiabrieb auf der Ideallinie lag.
Das Klassement war dabei lange bunt durchmischt, die Abstände mitunter groß, ein Trend war aber erkennbar: Ferrari war am schnellsten. Das setzte sich auch zu Beginn des Qualifyings fort, Leclerc landete in Q1 und in Q2 dabei jeweils vor Sainz, dahinter klafften große Lücken.

Leclerc deutlich vor Sainz

Und auch im entscheidenden Durchgang distanzierte er den Teamkollegen um 44 Tausendstel. Erstmals fährt die Formel 1 an diesem Wochenende einen Grand Prix, der durch die berühmtesten Straßen von Las Vegas führt.
In den 80er-Jahren hatte es bereits zwei Rennen in der Stadt gegeben, diese fanden allerdings auf dem Parkplatz des Caesars Palace statt.
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(SID)
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Action pur: Hamilton und Russell blicken auf Las Vegas GP

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