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Formel 1 - Debüt in Miami verspricht Spektakel für die Königsklasse: "Immer eine Menge Show"

Eurosport
VonEurosport

Publiziert 05/05/2022 um 12:07 GMT+2 Uhr

Das neue Rennen in Miami soll ein Spektakel werden, die Macher feiern ihren Durchbruch auf dem US-Markt - der soll noch mehr Geld in die Kassen spülen. Rekordweltmeister Lewis Hamilton sagte, die USA habe die "Liebe" für die Formel 1 entdeckt. Mick Schumacher freut sich derweil auf das Rennen in den Vereinigten Staaten. Ein "amerikanisches Rennen macht immer Spaß", sagte der Haas-Pilot.

Fragen und Antworten zur F1-Premiere in Miami

Lewis Hamilton spielte Golf mit NFL-Superstar Tom Brady, Weltmeister Max Verstappen machte einen Pitch bei den Baseballern der Miami Marlins, die Footballer der Dolphins schauten sich die Strecke ganz genau an - alles wunderbar in Szene gesetzt, bestens ausgeleuchtet. Kurz vor dem neuen Formel-1-Rennen in der "Magic City" rührten alle noch einmal kräftig die Werbetrommel, Miami soll ein Spektakel werden. Denn: Es steht viel auf dem Spiel.
Hamilton erwartet nicht weniger als ein "super aufregendes" Ereignis am Sonntag, schließlich habe die USA endlich ihre "Liebe" für die Formel 1 entdeckt. Und die Macher der Serie pflegen diese neue Zuneigung natürlich, damit lässt sich viel Geld verdienen.
"Die USA sind ein wichtiger Wachstumsmarkt für uns", sagte Formel-1-Boss Stefano Domenicali, der in dem Land, in dem alles etwas größer ist, noch mehr Profit machen will: "Wir wollen den amerikanischen Markt zum bedeutendsten Markt der Königsklasse machen."
Bisher tat sich die Formel 1 im Land der unbegrenzten Möglichkeiten erstaunlich schwer, aber die neuen Macher von Liberty Media (Besitzer der Rennserie seit 2017) meinen es wirklich ernst. "Ich weiß, dass die Ausweitung des Marktes in den USA derzeit ein wichtiger Teil der Agenda der Formel 1 ist", sagte Tom Garfinkel, Chefstratege in Miami: "Es gibt sicherlich viel Interesse, sowohl von Unternehmenssponsoren als auch von Rennfans und von Leuten, die die Formel 1 in den USA erleben wollen."

Schumacher freut sich: "Amerikanisches Rennen macht immer Spaß"

Das Drumherum ist bestens inszeniert, Shows mit Stars wie Kygo heizen den Fans ein, die Bilder von der Strecke mit dem riesigen Hard-Rock-Stadium und jeder Menge Palmen sind spektakulär - weil in der Formel 1 mittlerweile das Donald-Trump-Motto "America First" gilt, wurde nichts dem Zufall überlassen. Miami soll, muss ein Wochenende der Extraklasse werden.
Mick Schumacher gefällt das. Ein "amerikanisches Rennen macht immer Spaß", sagte der Haas-Pilot: "Es gibt immer eine Menge Show, es kommen immer Prominente, die man sonst nicht zu Gesicht bekommt." Er findet "es großartig, dass wir in gewisser Weise immer amerikanischer werden" und freut sich darauf, in "Zukunft mehr und mehr Rennen" in den USA zu fahren. Miami wurde mit einem Zehn-Jahres-Vertrag ausgestattet. In Austin/Texas wird auch noch um Punkte gekämpft, im nächsten Jahr kommt Las Vegas hinzu - drei Rennen in einem Land, das gab es bisher nur im Corona-Notkalender 2020.
Dass die Formel 1 in den USA einen Boom erfährt, liegt offenbar auch an der bei den Fahrern teils stark kritisierten Netflix-Doku "Drive to Survive". Da wird der Sport in bester Hollywood-Manier inszeniert - und kommt so bei den jungen Leuten gut an. "Netflix hat Leute, die sich nicht mit der Formel 1 beschäftigt haben, über Nacht zu Hardcore-Fans gemacht", sagte McLaren-Chef Zak Brown.
Angeblich waren die teilweise sündhaft teuren Tickets innerhalb von 40 Minuten ausverkauft, am berühmten Lummus Park in Miami Beach gibt es zudem ein Fanfest. Endlich "boomt" die Formel 1 in den USA, sagte Hamilton.
(SID)
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