Wir berichten am Sonntag ab 14:40 Uhr MESZ live vom Grand Prix von Monaco in Monte Carlo!

Das war's vom Grand Prix von Monaco. Bleiben Sie dran bei uns, denn wir analysieren noch, was genau bei Ricciardo los war, und wir bleiben in unserem zweiten Live-Ticker bis in die späten Abendstunden drauf. Außerdem tickern wir gleich live das Indy 500. Dort legen meine Kollegen um etwa 18:00 Uhr los. Christian Nimmervoll wünscht Ihnen einen schönen Sonntag. Bis bald!

Die Trophäen gibt's jetzt wie immer in der Fürstenloge. Adrian Newey persönlich nimmt den Team-Pokal entgegen. Das zeigt, was für einen Stellenwert dieses Rennen hat.

"Ich hatte nur noch sechs Gänge. Gegen Rennmitte gab es eine Phase, wo ich zu zweifeln begann. Aber ich habe Monaco gewonnen", jubelt Daniel Ricciardo (Red Bull). Er wirkt richtig gelöst: "Heute kann ich mehr Emotionen zeigen als gestern."

Helmut Marko ist der erste Gratulant: "Unglaublich", schwärmt er. Und es gibt eine Umarmung von ihm und von Adrian Newey. Die Reaktionen der Red-Bull-Verantwortlichen lassen darauf schließen, dass das Auto ziemlich lädiert war.

Christian Horner lobt Ricciardo am Boxenfunk als "Helden" und vergleicht die Performance mit einer von Michael Schumacher.

Die meisten Positionen, nämlich elf, hat Max Verstappen (Red Bull) gewonnen. Er holt als Neunter immerhin noch zwei WM-Punkte.

Ricciardo genießt die Auslaufrunde. Das ist ausgleichende Gerechtigkeit für 2016, als er ebenfalls drauf und dran war, Monaco zu gewinnen, Red Bull aber seinen Boxenstopp verpatzt hat.

Nico Hülkenberg (Renault) hält Verstappen hinter sich und wird Achter. Strategisch ein gutes Rennen gefahren, auch dank Teamorder bei Renault. Marcus Ericsson (Sauber) wird Elfter. Am Ende fehlt nur eine Sekunde auf einen WM-Punkt.

Das war's, Daniel Ricciardo (Red Bull) ist durch und gewinnt! Vettel wird Zweiter, Hamilton Dritter.

Die letzte Runde beginnt. Daniel Ricciardo gewinnt als dritter Australier nach Jack Brabham und Mark Webber den Grand Prix von Monaco. Er hat 7,3 Sekunden Vorsprung für die letzten paar Kilometer.

Vettel kämpft in dieser Schlussphase deutlich. Eben stand das Rad in Mirabeau relativ lang. Und der Rückstand wächst immer weiter an. Gut aus seiner Sicht, dass es gleich vorbei ist.

5,1 Sekunden Abstand zwischen Ricciardo und Vettel für die letzten drei Runden. Da müsste jetzt wirklich schon ein kleines Wunder passieren.

Stoffel Vandoorne (McLaren) hat Reifen gewechselt und kommt ausgerechnet zwischen Ricciardo und Vettel auf die Strecke. Das hilft beim Restart - der ist genau jetzt!

Leclerc hat noch versucht, sich ganz zur Leitplanke zu quetschen, aber da war einfach nicht genug Platz. Er hatte wegen des Bremsdefekts keine Chance, die Kollision mit Hartley zu verhindern.

Die Topfahrer bleiben aber draußen, da riskiert keiner einen späten Reifenwechsel, scheint es. Auch sonst niemand.

Leclerc meldet Bremsversagen. VSC auf der Strecke!

Auffahrunfall ausgangs Tunnel! Charles Leclerc (Sauber) fährt mitz vollem Karacho hinten auf Hartley drauf, der sich jetzt mit kaputtem Heckflügel an die Box schleppt. Für Leclerc ist das Rennen vorbei.

1,8 Sekunden Vorsprung für Ricciardo vor Vettel. So langsam scheint der Sieg zum Greifen nah. Und wir wundern uns schon ein wenig, wie das ohne siebten Gang möglich war. Da sind wir jetzt schon gespannt auf die Reaktionen danach.

Kurz sah es so aus, als würde Hamilton noch einmal in Richtung P2 riskieren. Aber inzwischen hat er wieder fünf Sekunden Rückstand auf seinen WM-Rivalen.

Vettel ist in der DRS-Sekunde. Kann er noch mal richtig attackieren oder nicht? Die Ultrasofts der beiden haben mehr als 50 Runden drauf. Auch das kann langsam zum Thema werden.