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Wir berichten am Sonntag ab 14:40 Uhr MESZ live vom Grand Prix von Monaco in Monte Carlo.

Formel 1 | GP von Monaco
Circuit de Monaco | 26.05.2019
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Update 26/05/2019 um 17:09 GMT+2 Uhr


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Hamilton dreht die schnellste Runde: 1:16.7. Führt jetzt 1,1 vor Bottas, DRS-Gefahr also gebannt. 2,9 vor Verstappen und 4,6 vor Vettel. Es zieht sich auseinander.
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Die beiden Mercedes kontrollieren jetzt das Tempo. Sie fahren aber nicht auf und davon. Erst zwischen Vettel und Ricciardo klafft eine etwas größere Lücke.
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Leclerc beginnt seine Aufholjagd, hat gerade Lando Norris (McLaren) geschnupft und ist jetzt 13. Ein kompromissloses Manöver innen durch in Loews.
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Ricciardo hat einen Platz gegen Magnussen gewonnen, Kwjat ist um zwei Positionen zurückgefallen, Räikkönen gleich um drei.
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In der Loews wird es ganz schön eng, Räikkönen verliert da unglücklich Boden, weil kein Platz ist. Aber es sind alle Flügel noch dran, soweit wir das gesehen haben.
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Die beiden Mercedes kommen gut weg, Verstappen muss vor der ersten Kurve zurückstecken. Leclerc muss Sainte Devote abkürzen. Aber alle kommen heil durch die ersten Meter.
Kurz noch ein Hinweis in eigener Sache: Das Rennen tickern heute Christian Nimmervoll (Kommentar) und Oliver Trebes (Daten).
So, langsam wird's ernst. Die Hymne ist gespielt, Fürst Albert und seine Frau Charlene haben ihren Platz in der Loge bezogen, die ganzen Promis wurden vom Grid gescheucht. Polesetter Hamilton führt das Feld in die Aufwärmrunde. Die Reifen gleich auf Temperatur zu haben, ist für den Start entscheidend.
Und dann muss man sicher noch ein Wort über Max Verstappen (Red Bull) verlieren. Er kann von P3 aus ein Geheimtipp sein. Aber dagegen hat Mercedes einen Plan: "Schnell vom Start weg, dann ein paar langsame Runden, und dann vor dem Boxenstopp Tempo anziehen", beschreibt Teamchef Toto Wolff die Strategie.
Eine weitere Strafe betrifft Pierre Gasly (Red Bull), der eines seiner besseren Wochenenden hatte. Der Franzose hat Landsmann Romain Grosjean (Haas) aufgehalten. Gasly fällt auf P8 zurück dadurch. Auf "seinem" fünften Platz steht Kevin Magnussen (Haas), neben Daniel Ricciardo (Renault), dem Vorjahressieger.
Es gibt heute auch einen erfreulichen Anlass: Kimi Räikkönen (Alfa Romeo) bestreitet seinen 300. Grand Prix. Er steht aber nur auf dem 14. Startplatz. Teamkollege Antonio Giovinazzi ist gar nur 18. Er wurde im Qualifying wegen Blockierens von Nico Hülkenberg (Renault), der seinerseits auf P11 startet, um drei Positionen nach hinten versetzt.
Sollte es trocken bleiben, erwarten wir ein Einstopprennen. Pirelli bietet die weichsten drei Mischungen aus dem Spektrum an: C5 (Soft/rot), C4 (Medium/gelb) und C3 (Hard/weiß). Zumindest die Top 10 starten auf Soft und werden dann wohl auf Medium wechseln. Den Hard auf Temperatur zu bringen, ist auf dieser Strecke extrem schwierig.
Back to Business. Der schärfste Herausforderer von Hamilton ist wahrscheinlich Bottas. Seine größte Chance ist der Start. "Er muss eine halbe Länge vorne sein, und das ist auf den paar Metern bis zur ersten Kurve schwierig", analysiert 'ORF'-Experte Alexander Wurz. "Bottas hat am Start den ganzen Druck. Aber Hamilton auch."
Die 20 Fahrer tragen für die Trauerminute allesamt rote Kappen mit einem "Niki"-Schriftzug. "Wir alle lieben Niki", sagt Hamilton stellvertretend für seine Kollegen. Das Fürstentum, sonst am Formel-1-Wochenende eine Partymeile der Reichen und Schönen, hält jetzt für einen Moment inne und gedenkt einer wahren Legende. Gänsehaut.
Im Moment ist es freilich trocken, und je näher der Start rückt, desto weniger sieht es nach Regen aus. "Ich bin froh, dass das Wetter zu halten scheint", sagt Hamilton. "Die Leute sagen, das Quali macht 95 Prozent des Rennens aus. Stimmt nicht. Es war eine harte Woche. Monaco ist aus Fahrersicht eine der schwierigsten Strecken. Nicht so sehr körperlich, aber mental. Dazu kommt die ganze Geschichte, der Glamour, die schöne Stadt. Und ich bin hier zu Hause. Ich kann jeden Abend zu Hause schlafen und mir selbst Pasta machen. Das ist etwas ganz Besonderes."
... das Wetter könnte uns heute trotzdem einen spannenden Grand Prix bescheren. Denn in Monaco gilt grundsätzlich "Überholverbot", weil die vielen verwinkelten Kurven einfach keinen Platz bieten - zumindest nicht ohne Risiko. Aber sollte es wirklich regnen, könnte Monaco natürlich zu einem wahren Automobil-Roulette werden. Unvergessen etwa die Regenrennen von 1996 oder 2008.
Und da sieht's eigentlich nach dem sechsten Mercedes-Doppelsieg im sechsten Rennen aus. Lewis Hamilton steht vor Valtteri Bottas in der Startaufstellung, 0,5 Sekunden vor Max Verstappen (Red Bull) und 0,8 vor Sebastian Vettel (Ferrari). Charles Leclerc, der am Samstagmorgen noch Bestzeit erzielt hatte, ist nach einem Taktik-Fehler von Ferrari in Q1 nur 15. und damit wohl chancenlos. Aber ...
Guten Tag, liebe Formel-1-Fans, zu einem ganz besonderen Grand Prix. Die Königsklasse macht Station in Monaco, beim Klassiker schlechthin. Und das noch dazu sechs Tage nach dem Tod von Niki Lauda, für den gleich eine Trauerminute stattfinden wird. Aber wir wollen uns in diesem Ticker auf das sportliche Geschehen konzentrieren.