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Großer Preis von Monaco: Fernando Alonso von Aston Martin und Ferrari-Star Charles Leclerc wollen Red Bull stürzen

Eurosport
VonEurosport

Publiziert 25/05/2023 um 14:20 GMT+2 Uhr

Aston Martin glaubt beim Großen Preis von Monaco an die Chance auf seinen ersten Sieg in der Formel 1. "Ja", sagte Teamchef Mike Krack am Donnerstagmorgen, "wir haben große Hoffnungen. Unsere Fahrer saßen im Simulator und waren begeistert. Der Kurs ohne lange Geraden liegt uns." In fünf Rennen der bisherigen Saison holte Red Bull mit Max Verstappen und Sergio Perez fünf Siege.

Charles Leclerc (l.) und Fernando Alonso

Fotocredit: Getty Images

Fernando Alonso hat eine Vorahnung, und er hat sie auch schon verraten.
"In Monaco wird alles anders", sagte er zuletzt, die beiden Red-Bull-Piloten standen daneben und hörten aufmerksam zu: Max Verstappen und Sergio Perez haben bislang jedes Saisonrennen gewonnen in der Formel 1, egal auf welcher Strecke, ihr Auto war nicht zu schlagen - doch Monaco ist eben anders.
Also hoffen sie nun alle vor dem sechsten Rennen des Jahres am Sonntag (15:00 Uhr im Liveticker): Alonso will Aston Martin den ersten Sieg in der Formel 1 schenken, Charles Leclerc will mit Ferrari in seiner Heimat endlich den ganz persönlichen Monaco-Fluch brechen. Und Mercedes kommt mit einem runderneuerten Auto, um Red Bull mal wieder die Stirn zu bieten.
"Ja!", sagte Aston Martins Teamchef Mike Krack am Donnerstagmorgen im Hafen des Fürstentums, "wir haben große Hoffnungen." Denn es gibt für die Konkurrenz durchaus gute Gründe, daran zu glauben. Der RB19 von Red Bull ist in vieler Hinsicht ein starkes Auto, aber ein ganz augenscheinlicher Vorteil ist die Geschwindigkeit auf den langen Geraden.

Kurs in Monaco liegt Aston Martin und Ferrari

Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff nannte sie zuletzt "irrsinnig", sie erlaubte Verstappen bereits zweimal mühelose Aufholjagden aus dem hinteren Feld. In Monaco allerdings gibt es keine langen Geraden.
Und die langsamen Kurven mit den klangvollen Namen sollten der Konkurrenz ziemlich gut liegen, das legen die bisherigen Eindrücke von anderen Strecken nahe: Wenn es gemächlicher um die Ecken ging, sahen Ferrari und Aston Martin recht gut aus. Und auch in den Tagen vor Monaco wurde dieser Eindruck intern offenbar gestärkt. "Unsere Fahrer saßen im Simulator und waren begeistert", sagt Krack, "der Kurs liegt uns."
Vielleicht liegt der noch größere Trumpf aber doch bei Ferrari. Denn Voraussetzung für den Sieg in Monaco ist im Normalfall ein Platz in der ersten Startreihe, und nur ein Team konnte Red Bull in den Qualifyings bislang wirklich fordern: Die Scuderia holte mit Leclerc einmal die Pole Position, auch an den übrigen Samstagen waren die Italiener meist nahe dran.

Lokalmatador Leclerc brennt auf ersten Sieg

Zudem lohnt sich auch ein Blick zurück für Ferrari, denn in den beiden vergangenen Jahren hieß der Pole-Setter in Monaco jeweils: Charles Leclerc. Der 25-Jährige wuchs auf in dieser Stadt, er kennt sich aus. Als Kind sah er die Rennen vom Balkon aus, "und mit meinen Spielzeugautos habe ich die Szenen dann nachgespielt", sagt Leclerc.
Eine merkwürdige Statistik findet daher von Jahr zu Jahr mehr Beachtung: Noch nie hat Leclerc in seiner Heimat ein Rennen gewonnen, weder in der Formel 1, noch in den Nachwuchsserien. Am Sonntag könnte sich das ändern - wenn Red Bull tatsächlich nicht im Weg steht.
(SID)
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