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GP von Monaco: Max Verstappen versetzt Konkurrenz einen Dämpfer - Ferrari und Co. in Schlagdistanz

Eurosport
VonEurosport

Update 26/05/2023 um 18:58 GMT+2 Uhr

Der Auftakt beim Großen Preis von Monaco hat die Hoffnung auf ein wenig Abwechslung in der Formel 1 genährt - am Ende stand Max Verstappen aber doch ganz knapp vorne. Der Weltmeister im Red Bull sicherte sich im freien Training die Tagesbestzeit, mit 1:12,462 Minuten lag er aber nur hauchdünn vor Lokalmatador Charles Leclerc im Ferrari (+0,065 Sekunden).

Max Verstappen

Fotocredit: Getty Images

Charles Leclerc kam in der Heimat nur langsam in Schwung, Fernando Alonso schimpfte im Stau von Monaco vor sich hin - und am Ende stand Max Verstappen zumindest ganz knapp vorne: Zum Auftakt des Großen Preises auf dem engen Stadtkurs kämpfte der Weltmeister einigermaßen erfolgreich gegen die Zweifel an, Verstappen war schnellster Mann im Freitagstraining.
Allzu viel Sicherheit vor dem vorentscheidenden Qualifying am Samstag (16:00 Uhr live im Ticker) brachte dieser Auftakt für Red Bull aber nicht.
Nur 65 Tausendstelsekunden lag Verstappen am Ende vor Leclerc im Ferrari, und überhaupt waren diese stressigen Sessions vielleicht nicht allzu aussagekräftig: Fernando Alonso lag auf Kurs für eine Bestzeit, musste dann aber abbrechen - einige langsame Konkurrenten rollten auf der Ideallinie herum.
"Diese Typen sind unglaublich", funkte der Aston-Martin-Pilot an die Box, "ich bin sprachlos." Hoffnungslos aber wohl noch nicht. Geht es nach der Konkurrenz, dann reißt an diesem Wochenende die Red-Bull-Serie. In fünf Saisonrennen holten Verstappen und Sergio Perez bislang fünf Siege, in Monaco soll das ein Ende haben.

Alonso bläst zum Angriff auf Red Bull

"Diese Strecke ist einmalig, ich werde attackieren wie an keinem anderen Wochenende", hatte Alonso schon am Donnerstag gesagt. Die Hoffnung liegt in den langsamen Kurven: Dort schlagen sich Ferrari und Aston Martin gut, Red Bull wird in Monaco zudem der Geschwindigkeits-Vorteil auf langen Geraden genommen. Perez hatte mit den Bedingungen größere Probleme, er landete lediglich auf Rang sieben.
Es war lange Zeit ein Hin und Her in den beiden Trainingseinheiten am Freitag. Carlos Sainz im Ferrari machte eine ganze Weile den stärksten Eindruck, setzte sein Auto dann aber in die Leitplanke. Teamkollege Leclerc, der Monegasse, hat nie ein Rennen in seiner Heimatstadt gewonnen - und anfangs schien ihn dieser Fluch zu lähmen.
Gegen Ende des Trainings fand aber auch er sein Tempo, der Rückstand auf Verstappen war kaum noch der Rede wert. Und auch Alonso hätte mit weniger Pech ganz oben stehen können.
Dort mischt Mercedes noch nicht mit, trotz des umfangreichsten Upgrades im Feld. Die früheren Serienweltmeister brachten neue Seitenkästen, überarbeiteten den Unterboden und die Vorderrad-Aufhängung, um künftig ein verlässlicheres Auto zu haben. Für Lewis Hamilton reichte es damit zu Rang sechs, Teamkollege George Russell kam nicht über Platz zwölf hinaus. "Immerhin", sagte Motorsportchef Toto Wolff, "ist unser Auto nicht schlechter als vorher. Es hat nichts gemacht, was uns nicht gefällt."
Für Nico Hülkenberg und seinen Haas-Rennstall begann das Wochenende wenig verheißungsvoll. Nach einem Crash im ersten Training beendete der Deutsche den Freitag mit einer Sekunde Rückstand auf die Spitze auf Rang 15, auch sein Teamkollege Kevin Magnussen war nur unwesentlich schneller.
(SID)
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