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Ausrufezeichen von Sebastian Vettel: Bestzeit und Streckenrekord im Abschlusstraining

VonMotorsport-Total.com

Update 08/07/2017 um 12:42 GMT+2 Uhr

Überraschung im 3. Freien Training in Spielberg: Ferrari-Star Sebastian Vettel sicherte sich im Abschlusstraining dank einer Fabelrunde in 1:05.092 Minuten die Bestzeit. Der Wert bedeutete nicht nur den schnellsten Umlauf des Wochenendes, sondern auch einen neuen Streckenrekord auf dem Red-Bull-Ring - sowie ein dickes Ausrufungszeichen in Rot.

Sebastian Vettel (Ferrari) lors des essais libres 1 du Grand Prix d'Autriche 2017

Fotocredit: Getty Images

Vettel verwies die nach dem ersten und zweiten Freien Training favorisierten Mercedes-Asse Lewis Hamilton (+0,269) und Valtteri Bottas (+0,423) auf die Plätze. Offenbar ist es seiner Mannschaft über Nacht gelungen, den SF70H optimal auf die Strecke abzustimmen und im Vergleich zum Vortag massiv zuzulegen. Schließlich fuhren auch die Silberpfeile schneller als noch am Freitag.
Zwischen Vettel und Hamilton (der wegen Getriebewechsel in der Startaufstellung um fünf Positionen nach hinten muss) kam es auf der Strecke nach dem Baku-Scharmützel zum nächsten Psychospielchen: Der Deutsche fühlte sich in einer Situation von seinem WM-Rivalen aufgehalten und quittierte die Szene bei seinem anschließenden Überholmanöver mit einem aufgeregten Handzeichen.
Später brach bei Hamilton vor Kurve 2 eine Bremsscheibe vorne rechts, was ihn zu einem Ausritt, einer Schleichfahrt zurück zur Box und dem Abbruch seiner Qualifying-Simulationen zwang. Mercedes nahm die Schuld an dem Defekt im Bremssystem auf sich und sprach den Zulieferer frei. Der Ursache für den Vorfall geht man noch auf den Grund. "Zum Glück ist es jetzt passiert. Hoffentlich fahren wir das Qualifying mit einem fitten Auto", pustet Team-Aufsichtsrat Niki Lauda durch.

"Hausherren" mit Außenseiterchancen

Kimi Räikkönen (Ferrari/+0,519) landete auf dem vierten Rang, vor Max Verstappen (+0,692) und Daniel Ricciardo (+0,804) in den Red Bull. Die Hausherren scheinen sich beim Heimspiel - zumindest im Qualifying - nicht in den Kampf an der Spitze einmischen zu können. Der Niederländer klagte zudem im Funk über Untersteuern. Überraschend in den Top 10: Die beiden Ferrari-befeuerten Haas-Fahrer Kevin Magnussen (7./+0,844) und Romain Grosjean (8./+0,923).
Carlos Sainz (10./Toro Rosso/+1,192) sicherte sich den zehnten Platz knapp hinter Teamkollege Daniil Kwjat (9./+1,187), obwohl er gleich zu Beginn ausrollte. Was zunächst einen gröberen Defekt vermuten ließ, stellte sich als kaputter Kurbelwellensensor heraus. Später schaffte der Spanier noch mehr als 15 Runden. Chancenlos am Feldende: Die Sauber von Marcus Ericsson (19./+2,286) und Pascal Wehrlein (20./+2,376). Ihnen fehlte mehr als eine halbe Sekunde auf den Rest des Feldes.
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