Wir berichten ab 12:55 Uhr MESZ live vom zweiten Freien Training zum Grand Prix von Russland in Sotschi.

Kein aussagekräftiges Freitagstraining also, wie schon zuletzt in Suzuka. Morgen Früh werden die Karten neu gemischt. Wir sind ab 10:55 Uhr MESZ wieder live für Sie drauf. Bis dann!

In letzter Minute fährt Felipe Massa (Williams) noch Bestzeit, 2:00.5, 0,2 Sekunden vor Vettel. Dahinter dann Bottas, Verstappen, Alonso und Kwjat. Sechs Fahrer waren gar nicht auf der Strecke, darunter mit Kimi Räikkönen (Ferrari) auch einer der "Promis".

Verstappen wollte noch eine schnelle Zeit fahren, sein Team verbietet ihm das aber: "Die Reifen brauchen wir vielleicht für Sonntag." Indes meldet Williams an Bottas: "Reinkommen, du hast einen Reifenschaden."

Die Zeit ist abgelaufen.

Valtteri Bottas (Williams) stellt trotz eines nicht idealen Mittelsektors eine neue Bestzeit auf, 2:00.8. 24 Tausendstel vor Verstappen. Und fast zeitgleich rutscht Vettel neben die Strecke, kann aber weiterfahren.

Bottas hat seine Runde inzwischen beendet, aber er ist mit 0,6 Sekunden Rückstand weiterhin Vierter. Acht Fahrer haben inzwischen eine Zeit.

"Fernando, wir haben ein Problem. Wir müssen an die Box. Fahr langsam", funkt McLaren an Alonso.

Bestzeit von Bottas im ersten Sektor. Wird's jetzt doch nochmal schneller? Aufwachen, liebe Leser, die letzten fünf Minuten könnten zumindest ein bisschen spannender werden...

"Der Regen kommt und geht, so wie es aussieht. Schon wieder besser geworden. Aber am Ende der Runde ist es nasser, als es vorher schon mal war", sagt Sky-Experte Marc Surer, während Daniil Kwjat (Red Bull) für seine russischen Fans ein paar Runden dreht.

Hülkenberg beschwert sich, dass der Geschwindigkeitsbegrenzer in der Boxengasse stark "oszilliert", wie er es beschreibt. Und meint damit wohl, dass sich der Speed nicht konstant anfühlt.

Im hinteren Zeil der Strecke nimmt der Regen wieder zu, wird gerade gemeldet. "Ich denke, das war's für heute", sagt Sky-Experte Marc Surer. "Weil man nichts mehr lernen kann und nur herumrutscht. Das Risiko, dass man das Auto wegwirft und dem Team eine Nachtschicht beschert, will man vermeiden."

Sieben Fahrer waren heute Nachmittag noch gar nicht auf der Strecke, darunter auch Daniel Ricciardo (Red Bull), Kimi Räikkönen (Ferrari) und Felipe Massa (Williams).

Das Knifflige ist bei solchen Bedingungen, die Reifen auf Temperatur zu halten, denn nur dann liefern sie Grip. Aber dafür muss man aggressiv fahren, und das bedeutet bei so rutschiger Strecke sehr hohes Risiko, einen Crash zu produzieren. Daher war es ein wertloser Freitag bisher.

Stand nach knapp 70 Minuten: Verstappen (2:00.8) vor Alonso (0,3) und Sainz (3,0). Sonst keine Zeiten registriert.

"Keine Chance, dass es in den nächsten 25 Minuten abtrocknet. Es bringt nichts, noch einmal rauszufahren. Absolut kein Grip", funkt Sauber an Ericsson.

Die beiden Toro Rossos setzen nun auch Zeiten, scheinen gleich für mehrere Runden draußen zu bleiben. Franz Tost ist ja bekannt dafür, seine jungen Fahrer auch im Regen üben zu lassen. In Monza 2008 ist das voll aufgegangen. Ein gewisser Sebastian Vettel hat dort seinen ersten Grand Prix gewonnen...

Eine halbe Stunde vor Schluss nimmt der Fahrbetrieb weiter zu. Fünf Fahrer jetzt gleichzeitig auf der Strecke.

Hamilton probiert offensichtlich andere Linien aus, denn im Regen muss die Ideallinie nicht immer die schnellste Fahrspur sein.

Jetzt kommt ein bisschen mehr Fahrbetrieb auf. Auch Marcus Ericsson (Sauber) unterwegs, und Lewis Hamilton (Mercedes) geht auf die Strecke. Aber das ist alles noch mehr Schnuppern als ernsthaftes Testen.

Aber jetzt traut sich Nico Rosberg (Mercedes)! Und zwar auch mit Regenreifen.