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GP von Russland: Lewis Hamilton Schnellster im Training

VonMotorsport-Total.com

Update 28/09/2018 um 20:14 GMT+2 Uhr

Mercedes-Pilot Lewis Hamilton aus Großbritannien hat im zweiten Freien Training zum Russland-Grand-Prix die Bestzeit gesetzt. Der Weltmeister toppte mit einer Runde in 1:33.385 Minuten das Klassement und war damit 0,199 Sekunden schneller als sein finnischer Teamkollege Valtteri Bottas. Sebastian Vettel hingegen - noch in der ersten Session ganz vorne - ließ am Nachmittag Federn.

Lewis Hamilton

Fotocredit: Getty Images

Der Ferrari-Star kam über Platz fünf nicht hinaus und ließ sich von Hamilton 0,543 Sekunden Rückstand aufbrummen. Noch böser erwischte es den Stallgefährten Kimi Räikkönen (6./+1,003).
"Es sieht aus, als wären wir ziemlich weit hinten, das ist nicht ideal", sagte Vettel bei Sky F1: "Sowohl bei der schnellen Runde, als auch bei den Longruns haben wir ein paar Probleme. Das war kein guter Tag für uns. Wir müssen uns steigern."

Vettel braucht Sieg

Vettel braucht im Austragungsort der Olympischen Winterspiele 2014 einen Sieg, um die Titelhoffnungen im Saisonendspurt am Leben zu erhalten. Sein Rückstand auf Hamilton beträgt vor dem 16. von 21 Rennen 40 Punkte. Seit dem ersten Grand Prix in Sotschi vor vier Jahren ging der Sieg in Russland allerdings stets an einen Silberpfeil. Hamilton siegte 2014 und 2015.
Dass er das Potenzial zu seinem dritten Erfolg am Schwarzen Meer und dem dritten Sieg nacheinander hat, stellte Hamilton eindrucksvoll unter Beweis. Sowohl mit der weichsten Reifenmischung Hypersoft, als auch mit Ultrasoft-Pneus war der 33-Jährige im zweiten Training am frühen Nachmittag schnell unterwegs. "Es war ein guter Tag für uns", sagte Hamilton, der sich intensiv auf das Sotschi-Rennen vorbereitet hat: "Ich habe viel daran gearbeitet, die Balance zu verstehen und herauszufinden, wo ich mich verbessern ändern kann."
Vettel hingegen leistete sich am Ende der Session sogar einen Dreher, der aber ohne Folgen blieb. Im ersten Training war er auf Hypersoft-Reifen noch zur Bestzeit (1:34,488) gefahren. Doch bereits da hatte sich die Mercedes-Stärke angedeutet, als Hamilton auf der härtesten verfügbaren Mischung (Soft) lediglich rund drei Zehntelsekunden hinter Vettel gelegen hatte. Dennoch hatte Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff die Erwartungen nach der ersten Einheit gedämpft. "Wir sind nicht die Favoriten", sagte Wolff, der Hamilton allerdings Leistungen "auf einem hohen Level" attestierte.

Youngster erhalten Bewährungschance

Im ersten Training hatten mehrere Youngster eine Bewährungschance erhalten. Die künftigen Stammpiloten Lando Norris (England/McLaren) und Antonio Giovinazzi (Italien/Sauber) sammelten Daten für ihre Teams. Bei Renault durfte der russische Testfahrer Artjom Markelow vor Heimpublikum ins Cockpit von Carlos Sainz jr., Nicholas Latifi (Kanada) ersetzte Sergio Perez bei Racing Point Force India.
Norris gelang zumindest ein Punktsieg. Der Brite fuhr als erster Fahrer der Teams, bei denen Umbauten an den Motoren zu Strafversetzungen ans Ende des Feldes führten, auf die Strecke. Ex-Weltmeister Fernando Alonso wird deshalb die beste Platzierung der rückversetzten Fahrer vor Ricciardo, Verstappen, Pierre Gasly und Brendon Hartley (beide Toro Rosso) einnehmen.
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