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Lewis Hamilton vor nur noch ein Sieg, um mit Formel-1-Legende Ayrton Senna gleichzuziehen

VonMotorsport-Total.com

Publiziert 17/09/2015 um 11:53 GMT+2 Uhr

Lewis Hamilton ist auf dem besten Weg zu seinem dritten Weltmeistertitel in der Formel 1. Bei elf der bisherigen zwölf Rennen stand Hamilton auf der Pole-Position. Siebenmal fuhr der Brite als Erster über die Ziellinie. Insgesamt feierte Hamilton in seiner Karriere schon 40 Grand-Prix-Siege. Mit einem weiteren Triumph würde er mit Formel-1-Legende Ayrton Senna gleichziehen.

Könnte in Singapur mit Ayrton Senna gleichziehen: Lewis Hamilton

Fotocredit: Imago

Sowohl Hamilton als auch der viermalige Weltmeister Sebastian Vettel können in dieser Saison in der ewigen Statistik an Senna vorbeiziehen. Die Marke von Alain Prost mit 51 Siegen kommt ebenfalls immer näher. "Seit ich ein Junge war, wollte ich es Ayrton nachmachen und ihm so ähnlich wie möglich sein, gleichzeitig aber ich selbst bleiben", meint Hamilton bei 'Sky Sports News'. "Ich wollte schon immer das Auto so fahren können wie er. Es ist surreal, dass ich mich 20 Jahre später in der Situation befinde, um die gleiche Anzahl an Podestplätzen und Siegen erreichen zu können."
"Trotzdem müssen wir daran denken, dass er noch viele Rennen gewonnen hätte", betont Hamilton. "Trotzdem bin ich stolz, dass meine Resultate ähnlich wie bei so einer Legende sind." Sennas Karriere ging 1994 bei seinem 161. Start tragisch zu Ende. Kurioserweise wird der Grand Prix von Singapur das 161. Rennen von Lewis Hamilton sein. Er könnte bei gleich vielen Rennstarts die gleiche Anzahl an Siegen aufweisen.

Vettel übertrifft Hamiltions Statistik

Vettel brauchte dagegen für 41 Siege nur 149 Rennen. Das zeigt, wie erfolgreich Hamilton und Vettel in den vergangenen Jahren waren. Die Statistik wirft außerdem einen weiteren interessanten Aspekt aus, der zeigt, dass die Zuverlässigkeit im Vergleich zu den 1980er-Jahren deutlich besser geworden ist. Senna fiel in seiner gesamten Karriere 53 Mal aus. Vettel kam 21 Mal nicht ins Ziel, Hamilton 20 Mal. Bei etwa gleich vielen Starts haben sich die Ausfälle in der Gegenwart mehr als halbiert.
Hamilton schied zuletzt in Belgien 2014 aus. Zwischen Österreich 2014 und Spa-Francorchamps schaffte es auch Vettel mehr als ein Jahr lang immer über die Distanz. Zuletzt in Monza eroberte Hamilton den zweiten "Grand Slam" seiner Karriere: Pole-Position, schnellste Runde und jede Runde angeführt. "Die Leute müssen sich denken, dass das langweilig ist, aber das ist es gar nicht", meint der Mercedes-Pilot über seine derzeitige Dominanz.

Senna bis heute der schnellster Mann der Formel-1-Geschichte

"Man steht immer vor einer Herausforderung und man pusht sich ständig, damit man besser wird. Es ist praktisch unmöglich, die perfekte Runde zu fahren. Also versucht man ständig es zu schaffen. Jeder Sonntag fühlt sich anders an, denn du weißt nie, was im Rennen passieren wird", spricht Hamilton turbulente Rennen wie Ungarn an. "Man steht mit dem falschen Fuß auf, deine Stimmung oder deine Energie fühlt sich anders an. Man weiß nie, was passieren wird. Deshalb fühlt sich jeder Sieg wie beim ersten Mal an. Die vergangenen Jahre sind die besten meines Lebens."
In einer besonderen Statistik haben Hamilton und Vettel bei praktisch gleich vielen Versuchen wie Senna klar das Nachsehen: Senna eroberte 65 Mal die Pole-Position und gilt bis heute als schnellster Mann der Formel-1-Geschichte. Hamilton stand bisher 49 Mal auf dem besten Startplatz, Vettel 45 Mal. In Singapur könnte der Brite mit acht Pole-Positions in Folge mit einer Senna-Statistik gleichziehen. Senna stand saisonübergreifend zwischen Jerez 1988 und Phoenix 1989 acht Mal in Folge auf dem besten Startplatz.
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