Wir berichten live ab 13:55 Uhr MESZ vom zweiten Freien Training zum Grand Prix von Ungarn auf dem Hungaroring in Budapest.

Das war's vom Freitagstraining in Budapest. Wir melden uns morgen Vormittag wieder. Bis dann!

"Die Rundenzeiten von Nico Rosberg sind einfach nur beeindruckend. Im Moment ist Mercedes ohne Konkurrenz", analysiert Marc Surer.

Rosberg fährt also die Freitagsbestzeit in Ungarn, Hamilton erleidet mit dem Crash einen kleinen Rückschlag. Aber Mercedes gibt so sehr den Ton an, dass die morgen trotzdem klare Favoriten auf die erste Reihe sind. Die eineinhalb Stunden gehen in dieser Sekunde zu Ende.

Weiter hinten ist Wehrlein endlich an Haryanto vorbeigegangen, die beiden Manors sind aber 21. und 22. Mit einer Bestzeit von 1:24.0 beziehungsweise 1:24.3. Das sind für Rosberg Longruns...

1:25.8 Rosberg, 1:25.5 Ricciardo in dieser Runde. Die Reifen von Rosberg haben aber vier Runden mehr drauf.

Im Mittelfeld liegen die Longrun-Zeiten wirklich sehr eng beisammen. Aber Mercedes, dann auch Red Bull und Ferrari liegen doch vor allen anderen.

1:25.9 fährt Verstappen mit den gelben Soft-Reifen. Die scheinen insgesamt doch etwas haltbarer zu sein als die roten Supersofts.

Jetzt streut Rosberg eine 1:31.6 ein. Ob das eine bewusst langsame Runde ist, damit sich die Reifen erholen?

Nach ein paar langsamen Runden im 1:29er-Bereich legt Rosberg wieder einen Zahn zu und fährt gerade 1:26.4. Vettel 1:26.3.

Beide Ferraris fahren gerade 1:26.0. "Die fahren konstante Zeiten. Das spricht dafür, dass Ferrari im Rennen zu beachten ist. Denn wir wissen, dass die am Freitag nie die letzte Motorenstufe fahren. Da kommt noch was an Leistung", meint 'Sky'-Experte Marc Surer. Aber: "Wer Mercedes hier schlagen will, der muss noch eine Sekunde finden."

Jolyon Palmer (Renault) geht nach langer Reparatur wieder auf die Strecke, steigert sich auf 1:25.4, bleibt damit aber Letzter.

Schon wieder Carlos Sainz (Toro Rosso): Diesmal steht er in der Auslaufzone von Kurve 1 und wird selbst weggeschoben. Er erklärt am Funk, dass "irgendwas am Heck" nicht in Ordnung gewesen sei. Die Session ist für ihn zu Ende, denn es geht nur noch elf Minuten.

Die Zeiten von Rosberg brechen auf 1:26.5 ein, in der 14. Runde mit seinen Soft-Pirellis. Da sind momentan die Red Bulls einen Hauch schneller sogar.

Felipe Nasr (Sauber) muss sein Auto abstellen, im ersten Sektor. Wurde da urplötzlich langsam. Und dahinter rutscht noch Carlos Sainz (Toro Rosso) weg. Darf eigentlich nicht passieren, denn da wurden gelbe Flaggen gezeigt.

Kevin Magnussen (Renault) in Kurve 3 neben der Strecke. Kann aber weiterfahren. 1:25.1 von Rosberg, seine Zeiten sind sehr konstant. Red Bull und Ferrari sind auch im Renntrimm um durchschnittlich 1,5 Sekunden langsamer momentan. Bei vergleichbar alten Reifen.

Fernando Alonso (McLaren) ist indes der Letzte, der noch einmal mit wenig Benzin zulegt. Er schiebt sich auf P7 und verdrängt damit seinen Teamkollegen.

Die Teams beschäftigen sich schon mit den Longruns. Diese zu lesen, ist schwierig, aber die schnellsten Zeiten fährt auch in diesem Trimm Rosberg. Gerade hat er 1:24.9 in den Asphalt gebrannt.

30 Minuten vor Schluss sehen die Top 10 so aus: Rosberg (1:20.4) vor Ricciardo (0,6), Vettel (0,9), Verstappen (1,3), Hamilton (1,5), Räikkönen (1,6), Button (2,0), Hülkenberg (2,0), Perez (2,2) und Gutierrez (2,2).

Bei Felipe Massa (Williams) löst sich auf einem Randstein ein Teil des Bodyworks. Kann aber an die Box fahren, kein größeres Problem.

Sebastian Vettel (Ferrari) ist nach seinem schnellen Run übrigens auf P3, mit 0,9 Sekunden Rückstand. Das ist eine Menge Holz.