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Training: Vettel vorneweg

Eurosport
VonEurosport

Update 24/09/2010 um 18:08 GMT+2 Uhr

Das 2. Freie Training beim GP von Singapur stand im Zeichen von Sebastian Vettel. Der Heppenheimer ließ den anderen WM-Favoriten nicht den Hauch einer Chance und hat die Session in 1:46.660 Min. vor Red-Bull-Kollege Mark Webber (1:47.287) für sich entschieden. Dritter wurde Jenson Button im McLaren.

2010 Formel 1 GP Singapur Red Bull Sebastian Vettel

Fotocredit: dpa

"Das Auto liegt ganz gut, ich fühle mich wohl, die Strecke macht Spaß, bis jetzt ist alles okay", meinte Vettel in seinem positiven Fazit des ersten Tages. Der 23-Jährige stellte bei der zweiten Trainingssession sein fahrerisches Können eindrucksvoll unter Beweis und distanzierte die Konkurrenten um den WM-Titel deutlich.
Stallgefährte Webber kam der deutschen WM-Hoffnung zwar am nächsten, musste sich aber lediglich mit Rang zwei (+0,627 s) begnügen. Der WM-Führende hielt wiederum Weltmeister Button, der eine 1:47.690 fuhr, auf Distanz.
"Ich weiß, wofür ich hier bin", so Vettel. "Ich will Rennen gewinnen und Weltmeister werden. Ich muss mein Zeug erledigen." Den Druck macht sich der Heppenheimer im Hinblick auf seine wohl letzte WM-Chance selbst. "Wenn das Auto gut genug ist für Platz vier, dann muss man halt Vierter werden. Wenn es gut genug ist für einen Sieg, dann will man gewinnen."
Vettel stellt WM-Favoriten in den Schatten
Fernando Alonso hingegen hat das 2. Training früher als geplant beenden müssen, nachdem er seinen Ferrari beim Rückwärtsfahren aus der Auslaufzone abgewürgt hatte. Der Spanier konnte so auf superweichen Reifen keine schnelle Zeit mehr fahren und musste seinen Konkurrenten aus der Boxengasse tatenlos zusehen. Alonsos schnellste Runde von 1:47.718 reichte aber immerhin für Rang vier.
Ex-Weltmeister Lewis Hamilton konnte ebenfalls nicht glänzen und reihte seinen McLaren nur auf einen enttäuschenden fünften Platz ein. Mit seiner Zeit von 1:47.818 war der Brite knapp 1,2 Sekunden langsamer als Vettel.
Zwei Mercedes in den Top 10
Nico Rosberg wurde als Achter zweibester Deutscher und konnte sich wieder einmal vor Mercedes-Kollege Michael Schumacher platzieren, der auf Rang zehn fuhr. "Wir haben schon ein bisschen Arbeit vor uns", sagte Motorsportchef Norbert Haug und meinte mit Blick auf die Spitze: "Sebastian Vettel sieht besonders stark aus."
Williams-Pilot Nico Hülkenberg reihte sich auf Position elf ein, während Comebacker Nick Heidfeld (Sauber) 13. wurde. Adrian Sutil hatte Glück im Unglück: Beim Überqueren eines Bordsteines in Höchstgeschwindigkeit brach die Radaufhängung des Force India beim Aufkommen, so dass Sutil nicht mehr weiterfahren konnte, aber unverletzt blieb.
Seine bis dahin herausgefahrene Zeit brachte dem Gräfelinger Platz 16 ein. Virgin-Fahrer Timo Glock wurde 20.
Vor dem 15. von 19 WM-Läufen führt Webber in der Gesamtwertung mit 187 Punkten. Zweiter ist Hamilton mit fünf Zählern Rückstand. Alonso ist Dritter (166) vor Button (165) und Vettel (163).
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